• Das Rückenmark
  • Urs Pedrocchi, Sportschule Glarnerland
  • 07.03.2023
  • Biologie
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Du hast schon ei­ni­ges über das Rü­cken­mark ge­hört. No­tie­re wel­che Auf­ga­ben unser Rü­cken­mark er­füllt.
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Schrei­be im Heft den Titel Das Rü­cken­mark und den Un­ter­ti­tel Auf­ga­ben des Rü­cken­marks.

Das Rü­cken­mark ist ein Teil un­se­res Zen­tral­ner­ven­sys­tems.

Es ist fin­ger­dick und durch­läuft den Wir­bel­säu­len­ka­nal in­ner­halb des Wir­bel­kör­pers. Zwi­schen den Wir­bel­kör­pern be­fin­den sich die Band­schei­ben.



Das Rü­cken­mark setzt sich aus einer weis­sen Sub­stanz und einer grau­en Sub­stanz zu­sam­men.



In der schmet­ter­lings­för­mi­gen grau­en Sub­stanz be­fin­den sich die Zell­kör­per der Ner­ven­zel­len. Die weis­se Sub­stanz ent­hält vor allem Axone der sen­so­ri­schen Ner­ven und mo­to­ri­schen Ner­ven. Die sen­so­ri­schen Ner­ven­fa­sern lei­ten In­for­ma­ti­o­nen der Sin­nes­or­ga­ne zum Ge­hirn, die mo­to­ri­schen Ner­ven­fa­sern lei­ten Be­feh­le des Ge­hirns an die Mus­keln.

Si­cher­lich bist du schon ge­stol­pert und hast au­to­ma­tisch mit dei­nen Bei­nen einen Sturz ver­hin­dert, ohne auch nur dar­über nach­zu­den­ken.

Der­ar­tig schnel­le Re­ak­ti­o­nen, die Re­fle­xe, schüt­zen un­se­ren Kör­per vor schlim­me­ren Ver­let­zun­gen. Re­fle­xe wer­den von un­se­rem Rü­cken­mark ge­steu­ert. Sie kön­nen des­halb so schnell ab­lau­fen, weil sie ohne di­rek­te Be­tei­li­gung des Ge­hirns funk­ti­o­nie­ren. Erst nach er­folg­tem Re­flex be­kommt das Ge­hirn eine Mel­dung von dem eben statt­ge­fun­de­nen Vor­gang. Das Zu­rück­zu­cken des Beins wird durch den Knie­seh­nen­re­flex aus­ge­löst. Die­ser ver­hin­dert, dass man beim Stol­pern stürzt. Man kann ihn di­rekt be­ob­ach­ten, wenn man mit einem Re­flex­ham­mer oder mit dem Hand­rü­cken auf die Knie­seh­nen schlägt und sie da­durch dehnt. Die Deh­nung ver­an­lasst den Mus­kel zur Kon­trak­ti­on und sorgt dafür, dass das Bein nach vorne schnellt. Der Mus­kel, der den Re­flex aus­löst, sitzt im Ober­schen­kel.

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Der Knie­seh­nen­re­flex ist ein Bei­spiel einer sehr schnel­len Re­ak­ti­on un­se­res Kör­pers. Was ist ein Re­flex?
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Er­läu­te­re, warum ein Re­flex so schnell aus­ge­löst wer­den kann.
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Nenne min­des­tens zwei wei­te­re Re­fle­xe
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In der Ab­bil­dung ist der Knie­seh­nen­re­flex sche­ma­tisch dar­ge­stellt.
Ordne den fol­gen­den Fach­be­grif­fen die rich­ti­gen Zah­len aus dem Sche­ma zu:
  • Deh­nungs­re­zep­tor im Streck­mus­kel | Rü­cken­mark | sen­so­ri­sche Ner­ven | Un­ter­schen­kel­streck­mus­kel | mo­to­ri­sche Ner­ven
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