Meine Wohnung und/oder mein Zimmer ist für mich ...
Sie arbeiten als Sozialassistent/-in in einer ambulanten Seniorenwohngemeinschaft in Dresden. In drei Tagen wird der neue Mitbewohner Herr Alfred Müller (76) in die Seniorenwohngruppe einziehen, da er nach einem längeren Krankenhausaufenthalt nicht mehr alleine in seinem Haus wohnen kann. Sie wurden beauftragt den 76-Jährigen bei der Gestaltung und Einrichtung seines Zimmers zu unterstützen, da sein Sohn gerade nicht vor Ort sein kann. Nachdem sich Herr Müller seinen zukünftigen Mitbewohnern vorgestellt hat, reden Sie mit ihm, um die Einrichtung und Gestaltung seines zukünftigen Zimmers zu planen.
Der 76-Jährige erzählt Ihnen, dass er sein Leben lang als Gärtner arbeitete und seinen Beruf liebt. In seinem Haus finden sich unzählige Grünpflanzen und der Garten ist sein Ein und Alles. Vor seiner Hüftoperation verbrachte er täglich mehrere Stunden mit der Pflanzenpflege in seiner „grünen Oase“. Aufgrund seiner körperlichen Beeinträchtigung ist das nun nicht mehr möglich. Herr Müller benötigt jetzt einen Rollator zur selbständigen Fortbewegung.
Des Weiteren erfahren Sie in dem Gespräch, dass Herr Müller gerne liest und nicht nur Bücher über Pflanzen in seinem großen Bücherregal zu finden sind. Gerne möchte er einige Bücher in sein neues zu Hause mitnehmen. Neben der Liebe zu den Pflanzen und dem Lesen, pflegt er auch noch einige Brieffreundschaften. In seinem Haus sitzt er oft an seinem großen Schreibtisch mit Blick auf seinen Garten und verfasst Briefe an Freunde, aquarelliert Postkarten mit Naturmotiven oder schreibt Geschichten für Kinder. Seine beiden Enkel dürfen diese stets als erste hören und sind seine schärfsten Kritiker wie Ihnen Herr Müller stolz berichtet. Die regelmäßigen Besuche seines Sohnes und der Enkel tun dem älteren Herren gut, wobei es dem 76-Jährigen auch nicht zu schwer fällt alleine zu sein und seine Rituale zu pflegen. Beispielsweise hört er jeden Samstagmorgen von 9:00 - 11:00 Uhr die wöchentliche Gesprächsrunde bei Deutschlandfunk Kultur, und legt sehr großen Wert auf seine tägliche Mittagsruhe.
Nicht ganz so glücklich ist Herr Müller darüber, dass er den Großteil seiner Möbel nicht mitnehmen kann. Zum einen fehlt natürlich der Platz in der Seniorenwohngemeinschaft und zum anderen sind viele der alten Möbel viel zu wuchtig. Der 76-Jährige hat bereits eine Liste für Sie angefertigt, auf der alle Möbel/Gegenstände aufgelistet sind, die er mitbringen wird. Er bittet Sie, noch fehlende Möbel zu besorgen. Herr Müller mag es eher schlicht und nicht zu bunt. Viele seiner alten Möbel sind aus Holz.
Herrn Müller fällt es sehr schwer, das alles hinter sich zu lassen, er weiß aber, dass er zukünftig viel Unterstützung im Alltag benötigen wird.
Meine Wohnung und/oder mein Zimmer ist für mich ...
Das ist mir wichtig ...
enthaltenes (Wohn-)Bedürfnis
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Alle Menschen haben Bedürfnisse, die sich auch beim Wohnen und der Wohnraumgestaltung widerspiegeln. Manche dieser Bedürfnisse sind gleich, andere wiederum sehr individuell. Daher kann auch hinsichtlich dem Wohnen folgende Unterscheidung vorgenommen werden:
Grundbedürfnisse
Individualbedürfnisse
Schutz und Sicherheit; Schlaf (Erholung); Versorgungsleistungen (z.B. Kochen, Wäsche waschen); persönliche Körperpflege
Zusammenleben und Geselligkeit (Kommunikation); Selbstverwirklichung und individuelle Entfaltung, Privatsphäre; Wohngestaltungsmöglichkeiten
beispielsweise durch Alter, Geschlecht, persönliche Vorlieben, Kontaktbedürfnis beeinflusst
(Wohn-)bedürfnisse sind daher nicht als starres Konstrukt zu verstehen. Das Wohnen ist ein Prozess und die damit verbundenen Einstellungen und Erwartungen ändern sich im Laufe eines Lebens.
top tenan.
Personengruppe
Wohnbedürfnisse
Kinder
Jugendliche
Erwachsene
ältere Menschen
Wohnbedürfnis
Herr Müller
Ebene Bedürfnispyramide
dafür benötigte Möbel/ Einrichtungsgegenstände
Möbelstück/ Einrichtungsgegenstand
Maße
Pflegebett
Breite: 1,00 m x Länge: 2,00 m
Nachttisch
Breite: 47 cm x Tiefe: 37 cm
Lesesessel
Breite: 82 cm x Tiefe: 96 cm
Hocker (für Lesesessel)
Breite: 68 cm x Tiefe: 54 cm
Deckenlampe
hängt mittig im Raum, gleichförmiges Licht
Bild Gartenweg
von Claude Monet
Breite: 1,41 m
Radio
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verschiedene Grünpflanzen
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Führen Sie nur große Möbel und Einrichtungsgegenstände auf. So etwas wie Bettwäsche muss nicht aufgeführt werden. Sie können für Ihre Recherche auch Ebay Kleinanzeigen nutzen. Die Übersicht kann am PC oder handschriftlich erstellt werden.
Der Maßstab 1:25 bedeutet, dass 1cm auf dem Millimeterpapier 25 cm in der Wirklichkeit entsprechen.
Beispiel 1:
Ein Raum hat eine Länge von 3,5 m. Übertragen Sie das Maß im Maßstab 1:25.
Rechnung: 3,5 m x 100 = 350 cm : 25 = 14 cm
Beispiel 2:
Ein Schrank misst 1,45 m (Breite) x 50 cm (Tiefe). Fertigen Sie ein Modell im Maßstab 1:25.
Rechnung: 1,45 m x 100 = 145 cm : 25 = 5,8 cm | 50 cm : 25 = 2 cm
Die errechneten Maße auf das Millimeterpapier übertragen.
Vergessen wie das geht? Wiederholen Sie mithilfe des Videos die Umrechnung von Längeneinheiten.
Scannen Sie den QR - Code und hören Sie sich das Lied Haus am See
von Peter Fox an.
Wie und wo möchten Sie im (höheren) Alter wohnen?
Notieren Sie Ihre Gedanken.
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