• Tierrechte
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  • 27.10.2023
  • Ethik
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Info Tier­rech­te

Tiere wer­den vor dem Ge­setz nicht mit dem Men­schen gleich­ge­stellt.

Sie haben keine Rech­te und keine Pflich­ten einem an­de­ren Le­be­we­sen ge­gen­über.

Tiere sind des­halb aber nicht voll­stän­dig recht­los. Sie kön­nen Leid und Schmerz emp­fin­den und wer­den des­halb von Ge­set­zen ge­schützt.

Seit 2002 ist es mit Ar­ti­kel 20a des Grund­ge­set­zes sogar ein all­ge­mei­nes Ziel des Staa­tes, die Tiere zu schüt­zen. Damit sind Tiere dem Men­schen zwar nicht gleich­ge­stellt, aber der Tier­schutz ist bei der Nut­zung von Tie­ren immer zu be­ach­ten.

Etwas kon­kre­ter wird der Tier­schutz im Tier­schutz­ge­setz ge­re­gelt. Es ent­hält viele Ver­bo­te und Ge­bo­te mit dem Ziel, Tiere zu schüt­zen. (Quel­le: https://www.recht-​kinderleicht.de/haben-​tiere-rechte#)

1
Lies das Tier­schutz­ge­setz auf­merk­sam durch.
2
Gib in ei­ge­nen Wor­ten wie­der, was das Tier­schutz­ge­setz aus­sagt.
3

Lies Ar­ti­kel 17 auf­merk­sam durch.
Dis­ku­tie­re mit dei­nem Nach­barn wie ihr die Stra­fen fin­det. (an­ge­mes­sen, zu hoch, zu ge­ring).
No­tie­re deine Mei­nung und be­grün­de sie.

Gut zu wis­sen:



Wir­bel­tie­re sind Tiere mit einer Wir­bel­säu­le.

Zu ihnen ge­hö­ren:

Säu­ge­tie­re (Hase, Hund usw.)

Am­phi­bi­en

Rep­ti­li­en

Fi­sche

Vögel



Roh­heit = Bru­ta­li­tät

Stell dir vor, du bist ein Hase. Du wur­dest bei einem Tier­züch­ter ge­bo­ren und er möch­te dich jetzt für viel Geld ver­kau­fen. Es ist ihm dabei egal, zu wel­cher Fa­mi­lie du kommst und ob du ein lie­be­vol­les Zu­hau­se fin­den wirst. Ihm geht es nur darum, mög­lichst viel Geld mit dir zu ver­die­nen.



Nach einer Weile hat sich eine Fa­mi­lie mit Kin­dern für dich ent­schie­den. An­ge­kom­men in dei­nem neuen Zu­hau­se wirst du in einen viel zu klei­nen und engen Käfig ge­sperrt. Du kannst dich kaum be­we­gen, hüp­fen und wüh­len. Du hast eben­so keine Gänge und Ver­ste­cke, in denen du dich ver­krie­chen kannst, wenn du ein­mal deine Ruhe haben möch­test.



Dein Käfig ist so klein, dass du dich nicht aus­rei­chend  be­we­gen kannst. Du fühlst dich au­ßer­dem sehr un­wohl in dei­nem Ge­he­ge, da du kaum Ein­streu hast und dich des­halb nicht rich­tig hin­le­gen kannst, wenn du müde bist.

Raus auf die Wiese kannst du auch nicht, da deine Fa­mi­lie kei­nen Gar­ten hat. Manch­mal stellt dich deine Fa­mi­lie auf den Bal­kon, aber dort ist es so heiß, dass du über­hitzt. Du wür­dest dir wün­schen, dass deine Fa­mi­lie einen klei­nen Son­nen­schirm für dich auf­stellt.



Du fühlst dich sehr ein­sam, da du kei­nen Part­ner oder Part­ne­rin hast, mit der du zu­sam­men­le­ben und spie­len kannst. Deine Fa­mi­lie ist zwar da, wel­che mit dir schmu­sen möch­te, aber sie in­ter­es­sie­ren sich nicht wirk­lich für deine Be­dürf­nis­se. Sie möch­te den gan­zen Tag mit dir spie­len und nimmt dich stän­dig aus dem Käfig her­aus. Dir wird es ir­gend­wann zu viel und du fühlst dich sehr ge­stresst, da du dich nur wenig aus­ru­hen kannst.



Dein Lieb­lings­es­sen ist Ge­mü­se, du magst vor allem Salat. Deine Fa­mi­lie möch­te nett sein und gibt dir ge­koch­tes Essen vom Tisch, wel­ches auch sie essen. Je­doch be­kommst du davon Ver­dau­ungs­pro­ble­me und Ma­gen­schmer­zen und musst des­halb zum Tier­arzt. Dei­ner Fa­mi­lie wird ge­sagt, dass sie das rich­ti­ge Fut­ter für Hasen kau­fen sol­len.



Dem Tier­arzt fällt au­ßer­dem bei sei­ner Be­hand­lung auf, dass dein Fell ganz ver­klebt und ver­filzt ist. In dei­nem Fell haben sich schon Pa­ra­si­ten, also Schäd­lin­ge, ein­ge­nis­tet. Dich juckt es am gan­zen Kör­per.

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