Kon­trol­le von Gel­dern

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Kon­trol­le von Gel­dern

Ent­wick­lungs­hil­fen, die für ver­schie­dens­te Um­set­zun­gen in der Drit­ten Welt vor­ge­se­hen sind, wer­den oft miss­braucht. Dies liege laut "Der Welt" teil­wei­se auch an den kirch­li­chen Hilfs­wer­ken, die durch ihre  man­geln­den Kon­trol­len und ihr schlech­tes Ma­nage­ment ihrer Fi­nan­zen Kor­rup­ti­on in Ent­wick­lungs­län­dern för­dern wür­den. Bei­spiels­wei­se wür­den fik­ti­ve Per­so­nen Ge­häl­ter ein­kas­sie­ren, Be­le­ge wür­den ge­fälscht wer­den und au­ßer­dem be­nut­ze man diese Hilfs­gel­der für pri­va­te  Zwe­cke. Des Wei­te­ren liege diese Pro­ble­ma­tik größ­ten­teils an den aus­bau­fä­hi­gen Struk­tu­ren der kirch­li­chen Hilfs­wer­ke. Eine Lö­sung die­ses Pro­blems stel­le hier­bei die Stär­kung der Auf­sichts­gre­mi­en und der je­wei­li­gen Fi­nanz­kon­trol­le dar. Man müsse klare und strik­te Re­geln auf­stel­len, die diese man­gel­haf­ten Hil­fen um­fas­sen. Wei­ter­hin könne man durch di­rek­te und stär­ke­re Kon­trol­len das si­che­re An­kom­men der Hil­fen und die Rich­tig­keit der Summe klar­stel­len. Hier­zu glau­ben viele Ex­per­ten, dass die Ent­wick­lung die­ser Län­der von innen kom­men müsse, da es na­he­zu un­mög­lich sei, dies von außen zu be­kämp­fen. Die Kon­trol­len seien viel zu lo­cker und oft ein­fach un­ge­nü­gend, ob­wohl der Kreis der deut­schen Ent­wick­lungs­hel­fer ei­gent­lich klein sei.    Daher gäbe es ei­ni­ge Ex­per­ten, die den Glau­ben an den Nut­zen der Hil­fen ver­lo­ren hät­ten und daher der Mei­nung seien, dass bis­he­ri­ge Hil­fen ge­stoppt wer­den müss­ten. Hier­zu wurde im Jahre 2008 der Bon­ner Auf­ruf  von rund 20 Wis­sen­schaft­lern, ehe­ma­li­gen Po­li­ti­kern und Bot­schaf­tern un­ter­schrie­ben, der be­sagt, dass die Ent­wick­lung Afri­kas aus­schließ­lich von innen kom­men müsse und solle.