Ich nutze die sozialen Medien schon seit mehreren Jahren und mittlerweile zum Glück auch beruflich. Es ist unglaublich, welche Möglichkeiten diese Plattformen bieten. Nur weil ich damals begonnen habe auf Instagram aktiver zu werden, konnte ich mir mein eigenes Business aufbauen und verdiene nun meinen Lebensunterhalt mit den sozialen Medien. Schon damals konnte ich durch die sozialen Medien sehr schnell Anschluss finden. Ich habe dort viele meiner Freunde kennengelernt. Ich habe auch Freunde, die in eine neue Stadt gezogen sind und dort mithilfe von den sozialen Medien neue Kontakte knüpfen konnten. Ein großer Vorteil ist, dass ich mich mit meiner Community vernetzen kann. Die Kommunikation untereinander wird durch die sozialen Medien stark vereinfacht. Auch auf Reisen kann ich mit meiner Familie in Kontakt bleiben und mich beispielsweise per Video-Chat mit ihnen treffen. Demnach können sich Menschen weltweit wiederfinden, wenn sie ihren Namen kennen. Diese Möglichkeit des Aufbaus von weiteren Kontakten ist vor allem für Menschen ein Vorteil, die vorher einsam waren oder Schwierigkeiten hatten, Kontakte zu knüpfen. Besonders während Ausnahmezuständen, wie zum Beispiel während der Corona-Pandemie, können soziale Medien sehr hilfreich sein. Während der Corona-Pandemie haben reale Kontakte gefehlt, da persönliche Treffen nicht möglich waren.
Eine Möglichkeit, welche ich häufig nutze, ist die Verknüpfung mit Nachrichtendiensten. Auf diesem Weg erhalte ich über die sozialen Medien immer aktuelle Informationen und Nachrichten. Besonders Informationen zur öffentlichen Gesundheit und Sicherheit bei Krisenereignissen werden auf diese Weise schnell verbreitet. Wir erfahren heutzutage alles in Echtzeit über die Geschehnisse in der Welt. Da jeder Nachrichtensender mittlerweile einen Account in den sozialen Medien hat, können diese gezielt ausgewählt werden, um regelmäßig die neuesten Informationen zu erhalten. Außerdem ist es möglich, sich über die sozialen Medien verschiedene Meinungen einzuholen und über verschiedene Themen zu diskutieren. Dafür existieren unzählige Gruppen oder themenspezifische Seiten, die diese Diskussionen und den Meinungsaustausch zulassen.
Für meinen Job sind besonders die Vorteile der Inspirationssammlung und der Auslebung der Kreativität ausschlaggebend. Ich kann eigene Videos und Bilder produzieren, welche ich anschließend in den sozialen Medien hochlade. Auf diesem Weg ist es möglich, mein Talent zum Ausdruck zu bringen und dafür Feedback zu erhalten. Influencer können außerdem ihre Reichweite gut nutzen, indem sie zum Beispiel Spendenaufrufe teilen oder zur Wahlteilnahme animieren. Demnach können soziale Medien auch guten Zwecken dienen. Durch die Nutzung der sozialen Medien wird zudem die Identitätsbildung gefördert. Jugendliche können die verschiedenen Plattformen dafür nutzen, sich selbst darzustellen. Für die Selbstdarstellung erhalten sie Rückmeldungen und das Gefühl gesellschaftlich angenommen zu werden. Selbst Nutzer mit ausgefallenen Interessen und Hobbys finden schnell und unkompliziert Gleichgesinnte, mit denen sie sich austauschen können. Auf diese Weise hat jeder die Chance, Anerkennung zu erfahren. Soziale Medien könnten auch für den Bildungsbereich vorteilhaft genutzt werden. Beispielsweise könnte im Fremdsprachenunterricht der Kontakt zu Erstsprachlern aufgebaut werden. Auf diese Weise können neue Sprachen erlernt werden, indem der Kontakt zu Menschen auf aller Welt genutzt wird.
Generell können die sozialen Medien auch einfach zur Bespaßung genutzt werden. Diese Unterhaltung können die Nutzer schon durch das Lesen von Kommentaren oder Posts erfahren. Außerdem können verschiedene Bilder und Videos angesehen werden, welche oftmals allein zur Unterhaltung produziert wurden. Diese vielen Vorteile zeigen die vielseitigen Möglichkeiten und Angebote der sozialen Medien.
Ich beschäftige mich nun schon seit einiger Zeit mit den sozialen Medien und möchte über einige Risiken aufklären. Jeder, der in den sozialen Medien angemeldet ist, hinterlässt Spuren über sein Leben. Mit jedem geteilten Bild und Beitrag wird das Leben der Nutzer transparenter. Diese geteilten Informationen können zu Gefahren führen. Die Beiträge und Bilder sind zudem oftmals für immer im Netz, da sie nicht vollständig
gelöscht werden können. Dies ist besonders beim Mobbing und bei versehentlich geteilten Inhalten ein Problem. Sobald ein Nutzer Informationen über sich preisgibt, verliert er seine Anonymität. Oftmals teilen Nutzer persönliche Daten, Fotos, Videos und Vorlieben gedankenlos in den sozialen Medien. Dies kann einen falschen Eindruck bei zukünftigen Arbeitgebern oder neuen Kontakten erzeugen. Von den 12- bis 19-Jährigen sind 89 % auf einer sozialen Plattform angemeldet. Die Hälfte davon hat bereits freizügige Bilder über die sozialen Medien geteilt. Auch das Posten von Inhalten in geschlossenen Foren oder Freundesgruppen kann ein Risiko darstellen. Dies kann beispielsweise den Ruf des Nutzers schädigen oder zu Identitätsdiebstahl führen. Die sozialen Medien eröffnen außerdem einen Zugang zu Welten, Informationen und Bildern, vor denen Kinder und Jugendliche vorher geschützt waren. Dazu gehören die Pädophilie, Pornografie und Gewalt. Kinder und Jugendliche sind demnach mit neuen Risiken konfrontiert, die eine unbeschwerte Kindheit gefährden.
Ein weiteres Problem der sozialen Medien ist das Cybermobbing. Nicht selten erhalten Mitschüler online unangemessene Kommentare oder es werden private Informationen geteilt, welche eine Angriffsfläche bieten. In Deutschland sind mehr als eine Million Kinder und Jugendliche von Cybermobbing in sozialen Netzwerken betroffen. Eine weitere Gefahr der sozialen Medien ist das permanente Teilen des eigenen Standorts. Einbrecher könnten diese Information nutzen, um während der Abwesenheit in die Wohnung oder in das Haus einzubrechen. Generell sollten die Nutzer auf ihre persönlichen Daten achten, da der Datenschutz in sozialen Medien nur unzureichend ist. Die Daten der Nutzer werden oft zu Werbezwecken an Dritte weitergegeben. Im Jahr 2021 wurden beispielsweise die Daten und Telefonnummern von 533 Millionen Facebook-Nutzern veröffentlicht. Es werden auch Phishing-Techniken in den sozialen Medien benutzt, um persönliche Informationen von den Nutzern zu erhalten. Bei diesen Techniken erhalten die Nutzer Nachrichten mit Links von ihren Freunden, welche eine Schadsoftware enthalten und den Zugriff auf die Konten erlauben. Facebook steht bezüglich des Datenschutzes häufig in der Kritik, da die Datenschutzrichtlinien eigenständig festgelegt und oft geändert werden. Die Sicherheitsprobleme wurden vor Kurzem verdeutlicht, nachdem die Datenskandale öffentlich und Millionen der Nutzerprofile missbraucht wurden. Es werden jedoch nicht nur persönliche Daten verbreitet, sondern auch Desinforma-
tionen bzw. sogenannte Fake News und Propaganda. Dahinter steckt eine absichtliche Provokation oder Manipulation, um emotionale Reaktionen hervorzurufen. Ein weiteres Risiko ist der Suchtfaktor, welchen soziale Medien bieten. Diese Sucht wird vor allem durch den sozialen Druck verstärkt, dass der Kontakt zu vielen Freunden verloren gehen könnte, wenn die sozialen Medien nicht genutzt werden. Dieses Problem wird durch die Tatsache verdeutlicht, dass es in Südkorea bereits Suchtkliniken für internetabhängige Jugendliche gibt. Neben der Suchtgefahr können auch Depressionen, welche durch Minderwertigkeitsgefühle ausgelöst werden, entstehen. Prominente und Influencer zeigen sich stets von ihrer schönsten Seite oder bearbeiten ihre Bilder zur Perfektion, sodass ein unrealistisches Bild über das perfekte Aussehen entsteht, welches auf den sozialen Medien geteilt wird. Daraus resultieren Minderwertigkeitsgefühle bei den Nutzern.
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CONTRA
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