• Merkmale und Funktionen von Parteien
  • anonym
  • 14.12.2022
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Merk­ma­le/Dinge, die Par­tei­en er­fül­len müs­sen, um als Par­tei­en zu gel­ten:

  • Ihre Ord­nung muss de­mo­kra­ti­schen Grund­sät­zen ent­spre­chen.
  • Sie müs­sen über die Her­kunft und Ver­wen­dung ihrer Mit­tel sowie über ihr Ver­mö­gen Aus­kunft geben.
  • Par­tei­en legen Ziele in einem Pro­gramm nie­der.
  • Sie ver­wen­den ihre Mit­tel nur für die ihnen ob­lie­gen­den Auf­ga­ben.
  • Sie müs­sen dau­er­haft und für eine län­ge­re Zeit Ein­fluss neh­men (kön­nen) und Ver­ant­wor­tung in den Par­la­men­ten über­neh­men (wol­len)

->Par­tei­en müs­sen hier­zu min­des­tens ein­mal in sechs Jah­ren an Bundestags-​ oder     Land­tags­wah­len teil­neh­men.

  • Ihre Mit­glie­der sowie die Mit­glie­der des Vor­stan­des müs­sen mehr­heit­lich Deut­sche sein.
  • Ihr Sitz oder ihre Ge­schäfts­lei­tung muss sich in­ner­halb des Gel­tungs­be­rei­ches der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land be­fin­den

Auf­ga­ben/Funk­ti­o­nen von Par­tei­en

  • Par­tei­en gel­ten als ver­fas­sungs­recht­lich not­wen­di­ger Be­stand­teil der frei­heit­lich de­mo­kra­ti­schen Grund­ord­nung.
  • Sie wir­ken bei der po­li­ti­schen Wil­lens­bil­dung des Vol­kes mit.
  • Sie neh­men Ein­fluss auf die Ge­stal­tung der öf­fent­li­chen Mei­nung.
  • Sie regen die po­li­ti­sche Bil­dung an und ver­tie­fen diese.
  • Sie för­dern die ak­ti­ve Teil­nah­me der Bür­ger am po­li­ti­schen Leben.
  • Sie bil­den Bür­ger zur Über­nah­me öf­fent­li­cher Ver­ant­wor­tung heran.
  • Sie be­tei­li­gen sich durch die Auf­stel­lung von Kan­di­da­ten an den Wah­len.
  • Sie neh­men Ein­fluss auf die po­li­ti­sche ENt­wick­lung in den par­la­men­ten und der Re­gie­rung.
  • Sie füh­ren die von ihnen er­ar­bei­te­ten po­li­ti­schen Ziele in den Pro­zess der staat­li­chen Wil­lens­bil­dung ein.
  • Sie sor­gen für eine stän­di­ge le­ben­di­ge Ver­bin­dung zwi­schen Volk und Staats­or­ga­nen.



Wann eine Par­tei als ver­fas­sungs­wid­rig gilt:

  • Wenn sie durch ihre Ziele oder ihre Mit­glie­der dar­auf aus ist, die frei­heit­lich de­mo­kra­ti­sche Grund­ord­nung zu be­ein­träch­ti­gen/be­sei­ti­gen oder den Be­stand der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land zu ge­fähr­den
  • Über die Frage der Ver­fas­sungs­wid­rig­keit ent­schei­det das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt.

Wel­che Kon­se­quen­zen sich für eine ver­fas­sungs­wid­ri­ge Par­tei er­ge­ben:

  • Sie wird von der staat­li­chen Par­tei­en­fi­nan­zie­rung aus­ge­schlos­sen.
  • Ent­fall der steu­er­li­chen Be­güns­ti­gung
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