Jeden Mitwoch und Samstag ist seit jäher Marktag in Oldenburg. Fast alle
Oldenburger*innen treffen sich einmal in der Woche, um beim Beliebtesten
Bäcker Brot und Brötchen für die Woche zu kaufen oder in der herbstsonne mit
ein paar Freunden einen läckeren Kaffee zu trinken. Besonders beliebt ist der
Antipasti-Stand, der für ein Früstück vor Ort nicht fehlen darf. Eingelegte
Mozzarella-Bällchen oder cremige Dips sind schnell ausferkauft, weshalb man
nicht zu Spät auf dem gelände vor dem Rathaus eintreffen sollte. Jede Woche
lohnt es sich, in die entspannte Atmosfäre einzutauchen.
Schon eine ganze Weile lief Carlotta über den Markt um ihre Freundinnen zu finden. Sie hatten sich eigentlich bereits vor einer guten halben Stunde verabredet damit sie gemeinsam einen Stand zum Essen aufsuchen konnten. Aber so langsam war sie wirklich verwundert. Es konnte doch nicht sein dass sie sie einfach sitzengelassen hatten. Richtig wohl fühlte sie sich nicht damit alleine auf dem Markt herumzulaufen. Man hatte immer das Gefühl die Menschen würden einen angucken und sich wundern weshalb jemand alleine unterwegs wäre. Eigentlich taten sie das aber nie sondern waren alle viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Carlotta schüttelte den Kopf. Ihre eigenen Gedanken machten sie nur wieder verrückt. Sie würde sich einfach einen Kaffee besorgen und sich allein in die Sonne setzen. Sie war schließlich selbstbewusst genug um ihre Zeit auch alleine verbringen zu können.
Sie hatte nicht gedacht sie heute alleine auf dem Markt landen würde.
Aber die vielen Stände und Eis sie gegessen hatte, waren es wert gewesen. Wetter hatte es auch gut gemeint mit ihr. Alleine konnte sie sich viel besser auf die vielen unterschiedlichen Angebote konzentrieren und wirklich einmal die Dinge unternehmen, die sie selbst am besten fand. ihre Freundinnen nicht aufgetaucht waren, störte sie gerade nicht. Morgen würde sie allerdings einmal nachfragen, warum sie heute sitzengelassen wurde. Carlotta schwor sich jedoch, diese Sorgen für heute noch keine Rolle spielen sollten. Sie war sich sicher für Grübeleien morgen auch noch genügend Zeit wäre.
Als Carlotta am Abend nach Hause kommt, ist sie müde und glücklich. Carlotta, Schatz, wie war dein Tag? War es gut mit deinen Freundinnen? fragte ihre Mutter sie, als die Tür noch nicht einmal ganz zugefallen war. Sie antwortete Hi Mama, ich hatte einen schönen Tag. Die Mädels waren allerdings nicht da. Vielleicht habe ich was verpasst, aber ich konnte sie nirgends finden Das ist aber schade ihre Mutter kam auf sie zu haben sie dir denn nicht Bescheid gegeben? Carlotta schüttelte den Kopf, lächelte jedoch und erklärte Nein, aber ich hatte trotzdem einen tollen Tag!
Liebes Tagebuch,
ich hatte wirklich einen schönen Tag auf dem Markt, allerdings frage ich mich doch immer noch, weshalb meine Freundinnen mich versetzt haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass etwas Unerwartetes passiert ist. Ich muss sie morgen persönlich ansprechen. So bekomme ich keine Antwort auf die Fragen.
Carlotta schrieb, ....
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