Eine gute Präsentation besteht aus drei Phasen und drei Elementen:
1. Phase: Absprachen
2. Phase: Recherche und Vorbereitung
3. Phase: Die Präsentation
1. Element: Die Powerpointpräsentation
2. Element: Euer Vortrag
3. Element: Das Handout
Zunächst mal das wichtigste: Ihr müsst nicht jeder alles machen. Am sinnvollsten ist es, wenn ihr euch die Arbeit thematisch aufteilt, das heißt, dass einer von euch einen Teil des Themas macht, der andere einen anderen Teil usw. So ist jeder von euch Experte für euren Teil des Gesamtthemas. Natürlich müssen sich die anderen dann darauf verlassen können, dass ihr auch etwas macht.
Dies ist der Haupteil. Jetzt, da du weißt, was deine Arbeit ist, bearbeite das Thema. Entweder hat dein Lehrer dir Material gegeben, mit dem du arbeiten sollst, oder du sollst selber im Internet oder Büchern nach Informationen suchen. Eine gute erste Adresse kann wikipedia sein, das sollte aber nicht die letzte Adresse sein. In der Regel habt ihr aber Leitfragen. Hangelt euch an diesen entlang und sammelt so viele Informationen, wie möglich darüber. Schreibt diese Informationen raus und filtert
, welche für eure Präsentation am wichtigsten sind.
Ihr seid die Experten für eure Präsentation. Ihr solltet also keine Fachbegriffe nennen, ohne diese erklären zu können. Informiert euch also vorher - im schlimmsten Fall bei eurem Lehrer.
Tragt euer Thema so einfach vor, wie möglich. Eure Mitschüler kennen sich wahrscheinlich nicht mit dem Thema aus. Sie müssen das in wenigen Minuten verstehen, wofür ihr eine ganze Menge Zeit hattet, um es zu verstehen.
Die Powerpoint sollte gewissen Regeln folgen. Nach einer Titelfolie kommt eine Folie mit dem Inhalt. Damit gebt ihr euren Zuhörern einen Überblick über eurer Thema.
Die folgenden Folien sollten sich immer je mit nur einem Unterthema befassen. Wenn das Unterthema umfangreich ist, darf dafür auch gerne eine zweite Folie genutzt werden (aber bitte keine zwei Themen auf einer Folie). Lieber eine Folie zu viel als eine zu wenig.
Dabei gibt es eine goldene Zahl: 7! Es sollten maximal 7 Punkte pro Folie sein und maximal 7 Wörter pro Punkt. Das macht es den Zuhörern leichter.
Das heißt, es sollten Stichpunkte verwendet werden. Sie dienen nur zur visuellen Unterstützung eures Vortrages. Genauso wie Bilder und Grafiken. Wenn ihr diese benutzen wollt, müssen sie einen Sinn für euren Vortrag haben.
Euer Vortrag ist das Zentrum eurer Präsentation. Die PPP darf den Vortrag nur begleiten und nicht im Vordergrund stehen. Deswegen solltet ihr wissen, was ihr vortragt. So werden die Zuhörer nicht abgelenkt. Übt das Sprechen von Fremdwörtern ein. Seid in der Lage freizusprechen und nur ab und zu auf eure Notizen zu gucken.Lest auf keinen Fall einfach nur ab. Notizen solltet ihr aber haben, damit ihr, falls ihr mal was vergesst, euch schnell wieder zurechtfindet.
Das Handout ist nur dazu da, um euren Zuhörern nachher die Möglichkeit zu geben, das Präsentierte wieder abzurufen. Theoretisch könnt ihr die PPP auf das Handout kopieren, vielleicht noch eine oder zwei Informationen hinzufügen und das wars. In der Regel reicht das schon.
Ihr habt die Möglichkeit das Handout vorher oder nachher zu verteilen. Beides hat Vor- und Nachteile. Teilt ihr es vorher aus, können sich die Zuhörer Notizen machen, es könnte aber sein, dass sie nur auf das Handout starren, anstatt euch zu folgen. Teilt ihr es nachher aus, seid ihr euch der Aufmerksamkeit eurer Zuhörer sicher, aber dem einen oder anderen fällt es schwerer zu folgen.
Das Handout sollte auf jeden Fall übersichtlich und aufgeräumt wirken. Eine Inhaltsangabe braucht ihr nicht, aber jedes Unterthema braucht eine Überschrift. Es sollten auch eure Namen irgendwo stehen, damit man bei späteren Fragen weiß, wer das Handout gemacht hat.