• Hiob und seine Freunde
  • anonym
  • 23.11.2022
  • Religion
  • Qualifikationsphase 1
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3. Erklärung für Hiobs Leid:

Elihu: 36,21

21 Hüte dich und wende dich nicht zum Bösen! / Denn darum wirst du durch Leid geprüft.

4. Erklärung für Hiobs Leid:
Sie sind eine unabhängige Gutachter:in im Falle Hiob: Inwiefern halten Sie die Aussagen der Freunde für haltbar/nicht haltbar? Begründen Sie.

Der Besuch der Freunde: 2,11-13

Die drei Freunde Ijobs hörten von all dem Bösen, das über ihn gekommen war. Und sie kamen, jeder aus seiner Heimat: Elifas aus Teman, Bildad aus Schuach und Zofar aus Naama. Sie vereinbarten hinzugehen, um ihm ihre Teilnahme zu bezeigen und um ihn zu trösten.

Bar 3,23

Die drei Städte liegen in Arabien.

12 Als sie von fern aufblickten, erkannten sie ihn nicht; sie schrien auf und weinten. Jeder zerriss sein Gewand; sie streuten Asche über ihr Haupt gegen den Himmel.

13 Sie saßen bei ihm auf der Erde sieben Tage und sieben Nächte; keiner sprach ein Wort zu ihm. Denn sie sahen, dass sein Schmerz sehr groß war.

Verhalten der Freunde:

Die Antworten der Freunde Ijobs:

Bildad: 8,2-7

2 Wie lange noch willst du derlei reden? /Nur heftiger Wind sind die Worte deines Mundes.

3 Beugt etwa Gott das Recht / oder beugt der Allmächtige die Gerechtigkeit?

4 Haben deine Kinder gefehlt gegen ihn, / gab er sie der Gewalt ihres Frevels preis.

5 Wenn du mit Eifer Gott suchst, / an den Allmächtigen dich flehend wendest,

6 wenn du rein bist und recht, / dann wird er über dich wachen, / dein Heim herstellen, wie es dir zusteht.

7 Und war dein Anfang auch gering, / dein Ende wird gewaltig groß.



Elifas: 15,20-35

20 Der Frevler bebt in Ängsten all seine Tage, / die Zahl der Jahre ist dem Tyrannen verborgen.

21 In seinen Ohren hallen Schreckensrufe, / mitten im Frieden kommt der Verwüster über ihn.

22 Er kann nicht hoffen, dem Dunkel zu entfliehen, / aufgespart ist er für das Schwert.

23 Er irrt umher nach Brot, wo (er es finde), / er weiß, dass ihn ein schwarzer Tag bedroht.

24 Not und Drangsal erschrecken ihn, / sie packen ihn wie ein kampfbereiter König.

25 Denn gegen Gott erhebt er seine Hand, / gegen den Allmächtigen erkühnt er sich.

26 Halsstarrig rennt er gegen ihn an / mit den dicken Buckeln seiner Schilde.

27 Mit Fett bedeckt er sein Gesicht, / tut Fett um seine Hüfte.  [Übersetzung unsicher.

28 Er wohnt in zerstörten Städten, / in Häusern, darin niemand wohnt, / die man zu Trümmerstätten bestimmt.

29 Er wird nicht reich; sein Besitz hat nicht Bestand; / zur Erde neigt sich seine Ähre nicht.

30 Der Finsternis entrinnt er nicht, / die Flammenglut dörrt seinen Schößling aus, / er schwindet dahin beim Hauch seines Mundes.

31 Er baue nicht auf eitlen Trug; / denn sein Erwerb wird nur Enttäuschung sein.

32 Bevor sein Tag kommt, welkt er hin / und sein Palmzweig grünt nicht mehr.

33 Er stößt ihn ab wie der Weinstock saure Trauben, / wie der Ölbaum wirft er seine Blüten fort.

34 Unfruchtbar ist der Ruchlosen Rotte / und Feuer verzehrt die Zelte der Bestechung.

35 Von Mühsal schwanger, gebären sie nur Unheil; / nur Trug ist, was ihr Schoß hervorbringt.

1. Erklärung für Hiobs Leid:

Elifas: 5,6-7

6 Denn nicht aus dem Staub geht Unheil hervor, / nicht aus dem Ackerboden sprosst die Mühsal,

7 sondern der Mensch ist zur Mühsal geboren, / wie Feuerfunken, die hochfliegen.

Elifas: 15,14

14 Was ist der Mensch, dass rein er wäre, /der vom Weib Geborene, dass er im Recht sein könnte?

Bildad: 25,4-6

4 Wie wäre ein Mensch gerecht vor Gott, /wie wäre rein der vom Weib Geborene?

5 Siehe, selbst der Mond glänzt nicht hell, / die Sterne sind nicht rein in seinen Augen,

6 geschweige denn der Mensch, die Made, / der Menschensohn, der Wurm.

2. Erklärung für Hiobs Leid:

Elifas: 5,17-18

17 Ja, wohl dem Mann, den Gott zurechtweist. / Die Zucht des Allmächtigen verschmähe nicht!

18 Denn er verwundet und er verbindet, / er schlägt, doch seine Hände heilen auch.

Elihu: 33,14-21

14 Denn einmal redet Gott / und zweimal, man achtet nicht darauf.

15 Im Traum, im Nachtgesicht, / wenn tiefer Schlaf auf die Menschen fällt, / im Schlummer auf dem Lager,

16 da öffnet er der Menschen Ohr / und schreckt sie auf durch Warnung,

17 um von seinem Tun den Menschen abzubringen, / den Hochmut aus dem Manne auszutreiben,

18 seine Seele vor dem Grab zu retten, / sein Leben davor, in den Todesschacht hinabzusteigen.

19 Er wird gemahnt durch Schmerz auf seinem Lager / und ständig ist Kampf in seinen Gliedern.

20 Am Brot verspürt sein Leben Ekel / und seine Seele an der Lieblingsspeise.

21 Es schwindet sein Fleisch, man sieht's nicht mehr. / Abgemagert bis auf die Knochen, / die man sonst nicht sieht. (…)

26 Betet er zu Gott, so ist er ihm gnädig, / er darf sein Angesicht schauen in festlichem Jubel. / Dem Menschen gibt er die Gerechtigkeit wieder.

27 Er singt bei den Menschen und spricht: / Gesündigt hatte ich und das Recht verkehrt; / doch hat er mir nicht mit Gleichem vergolten,

28 meine Seele erlöst vor dem Abstieg ins Grab, / mein Leben darf schauen das Licht.

29 Sieh, alles das pflegt Gott zu tun, / zweimal, ja dreimal mit den Menschen,

30 um fern zu halten seine Seele von dem Grab, / um ihm zu leuchten mit dem Licht des Lebens.

Elihu: 36,21

21 Hüte dich und wende dich nicht zum Bösen! / Denn darum wirst du durch Leid geprüft.

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