Der sog. Hexenwahn fand seinen Höhepunkt von ca. 1550 bis 1650 und resultierte in der Hexenverfolgung. Meist, wenn nicht gar immerzu, waren dies unschuldige Frauen, wobei Männer hier ebenfalls als Hexen galten. Diese wurden des Verbrechens der Hexerei bezichtigt, verurteilt und anschließend Hexenprozessen unterzogen- das bekannteste Beispiel sei hier die Hexenverbrennung.
sollen angeblich im Bunde mit dem Teufel gewesen sein und wurden verantwortlich gemacht für Krankheiten, Seuchen, plötzlichen Tod und Unwetter bzw. Dürreperioden.
1.Anklage
Zumeist von Gerüchten oder Denunziation zugrunde- in manchen Fällen hat eine andere Beschuldigte den erstbesten Namen genannt, als sie gefoltert wurde
2. Inhaftierung
In sog. Hexentürmen wurden die Angeklagten eingesperrt, entkleidet und rasiert, in weiterer Folge wurde hier auf das "Hexenmal" untersucht.
3. Verhör
Diese wird oftmals geteilt in Phasen- die erste sei formell, die zweite ein Erschreckungsversuch mit Vorzeigen der Folterinstrumente und die dritte bei der gefoltert wurde.
4. Hexenprobe:
1. Wasserprobe
Die Beine und Arme wurden zusammengebunden und die Person in einen Teich geworfen- wenn sie sanken waren sie "normal", falls sie oben schwammen waren sie "bewiesenermaßen" ein Hexe. Dabei kam es häufig zu Todesopfern durch ertrinken.
2. Feuerprobe
Verschiedene Varianten- Hand über Feuer halten, Barfuß über glühende Kohle gehen oder glühendes Metall eine Distanz tragen.
Trug der/die Angeklagte Verbrennungen davon waren sie keine Hexe- diese Probe war nicht sehr "effektiv".
3. Nadelprobe
Es wurde damals gesagt ein Hexenmal, das als Beweis eines Bündnisses mit dem Teufel galt, schmerzunempfindlich sei- wenn ein solches "gefunden" wurde, stachen die Inquisitoren eine Nadel in das Mal. Ein Mal konnten Narben oder Warzen sein, die selten gut durchblutet sind und dementsprechend weniger schmerzempfindlich sind.
5. Geständnis
6. Verurteilung und Hinrichtung
Am bekanntesten die Verbrennung auf dem Scheiterhaufen, um die "Seele" im Feuer zu "reinigen"- es gab aber auch Erhängungen, Erdrosselungen uvm.
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