Universität Leipzig - HISTOdigitaLE
Die sechsmal 90-minütige Einheit, welche für die Klassenstufe 8 an Gymnasien konzipiert worden ist, soll den Schüler*innen einen inhaltlichen Einblick in die Industrialisierung in Deutschland und Leipzig geben. Zunächst bietet ein Überblick über die Industrielle Revolution in Form eines digitalen Kreuzworträtsels eine Widerholung und Anknüpfung an das vorherige Thema. Dann stehen die geografische Entwicklung der Stadt Leipzigs im 19. Jahrhundert, besonders des Stadtteils Plagwitz als Industriezentrum, sowie wahlweise die Persönlichkeit des Unternehmers Carl Heine beziehungsweise Adolf Bleichert im Vordergrund. Die Entwicklung der Straßenbahn wird mittels einer virtuellen Straßenbahnfahrt des Jahres 1931 vorgestellt. Desweiteren beschäftigen sich Schüler*innen methodisch mit historischen Karten mittels des Virtuellen Kartenformus, einem historischen Denkmal Carl Heines, digitalen Webseiten bezüglich Adolf Bleichert und einem Virtuellen Rundgang in Plagwitz um Überreste aus dem 19. Jahrhundert, die auf die industrielle Blüte deuten, zu entdecken.
Abschluss der Einheit bietet eine Leistungsüberprüfung. Diese besteht aus einer als 45-minütigen schriftlichen Leistungskontrolle.
Bild: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Wikimedia, gemeinfrei https://t1p.de/heine
M1: Virtuelles Kartenforum
M2: Straßenbahnfahrt 1931
pDas Thema der Industrialisierung in Deutschland und regional in Leipzig ist im sächsischen Lehrplan für Gymnasien der 8. Klasse im Fach Geschichte im strongLernbereich 2 Das Doppelgesicht des Fortschritts - Industrialisierung und die Folgen
/strong zu verorten (vgl. Sächsisches Staatsministerium für Kultus, 2019). /ppHier wird empfohlen Einblicke in den Wandel der Wirtschaftsstrukturen seit dem Mittelalter
und in die Pionierrolle Englands in der Industriellen Revolution
zu vermitteln. (ebd. S. 20) Das geschieht vor der im folgenden Lernmaterial präsentierten Einheit. Hier knüpft lediglich eine Wiederholung an jenes an. Von den insgesamt vierzehn Unterrichtsstunden für den Lernbereich 2 sollen sechs für die Einheit dieses Lernmaterials verwedent werden./pp/ppEntsprechend des Lehrplans sollen strongLeitsektoren in der Hochindustrialisierung/strong im Kaiserreich
(ebd.), sowie die strongAuswirkungen der Industrialisierung/strong auf das Leben der Menschen im 19. Jahrhundert
(ebd. S. 21) thematisiert werden. Dabei sollen Schülerinnen beurteilen könenn, wie sich traditionelle soziale Strukturen
, die Arbeits- und Lebensverhältnisse
und die Umwelt verändert haben (ebd.)./ppGleichzeitig soll den Schülerinnen Methodenbewusstsein bei der strongArbeit mit historischen Karten/strong (ebd. S. 20) vermittelt werden, sowie Kompetenzen in der strongRecherche von Informationen/strong beispielsweise bezüglich nachhaltiger Entwicklung (ebd. S. 21)./pp/ppSchülerinnen sollen die Fähigkeit entwickeln, strongbegründete Urteile/strong über historische Sachverhalte und ihre Deutungen zu bilden (...), indem sie (...) sich mit der strongIndustrialisierung und den damit verbundenen Problemen/strong beschäftigen die begrenzte Wirksamkeit von Lösungsversuchen sozialer Probleme im 19. Jahrhhundert erfassen.
(ebd. S. 19) Das wir unter anderem mithilfe der Beschäftigung mit Vor- und Nachteilen der Entwicklung der städtischen Straßenbahn verwirklicht. /ppDes Weiteren wird besonders im Wahlbereich des Lernmaterials der Umgang mit traditionellen und digitalen Medien vertieft (ebd.). Im Wahlbereich 3A wird die Anforderung des Lehrplans insofern erfüllt, indem die Schülerinnen, ein Denkmal erschließen. (ebd.). „strongAußerschulische Lernorte/strong sind fester Bestandteil des Geschichtsunterrichts, daher sind z. B. Gedenkstätten-, Museums- oder Archivbesuche in jedem Schuljahr durchzuführen“ (ebd. S. 4). /pp/p
Sächsisches Staatsministerium für Kultus (hrsg.), Lehrplan Gymnasium. Geschichte, Dresden, 2019, Verfügbar unter:
Stunde | Thema/Inhalt | methodischer Schwerpunkt |
---|---|---|
1-8 | Wandel der Wirtschaftsstrukturen, Pionierrolle Englands in der Industriellen Revolution | Textquellenanalyse |
9 | Wiederholung der Industrillen Revolution (Erfindungen, Wirtschaftsbereiche) | Statistik Mitgliederentwicklung, Zeitzeugeninterview |
10 | Geografische Entwicklung Leipzigs | Analyse historischer Karten |
11 | Carl Heine bzw. Adolf Bleichert | Denkmal- bzw. Webseitenanalyse |
12 | Industriezentrum Plagwitz | Virtueller Rundgang |
13 | Entwicklung der städtischen Straßenbahn | Textquellenanalyse und Virtuelle Straßenbahnfahrt |
14 | Leistungsüberprüfung | schriftliche Leistungskontrolle |
Wissen Die Schüler*innen kennen... | Können Die Schüler*innen können... | Werten Die Schüler*innen beurteilen... |
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Erfindungen und Veränderung der Produktion und Wirtschaft im Zuge der Industriellen Revolution. | Erfindungen der Industriellen Revolution Wirtschaftsbereichen zuordnen. | die Auswirkungen der Erfindungen der Industriellen Revolution auf das Leben der Menschen des 19. Jahrhunderts. |
die Funktionsweise des Virtuellen Kartenforums. | historische Karten Leipzigs aus den Jahren1828, 1879 und 1897 mit Hilfe des Virtuellen Kartenforums und eines digitalen Zeitstrahls vergleichend darstellen. | vergleichend zwei Webseiten. |
den Unternehmer Carl Heine und seinen Beitrag zur Entwicklung der Infrastruktur Leipzigs. | einem digitalen Zeitstrahl und einem Wikipedia-Artikel Informationen über den Unternehemer Carl Heine entnehmen. | die Auswirkungen (Vor- und Nachteile) der Entwicklung der stdtischen Straßenbahn in Leipzig. |
den Unternehmer Adolf Bleichert. | das Denkmal Carl Heines analysieren und deuten. | |
die Funktionsweise eines Virtuellen Rundgangs bei Google Street View. | einen Text für eine Informationstafel für das Denkmal formulieren. | |
die Entwicklung von der Pferdebahn zur motorisierten Straßenbahn. | mit Hilfe von Analysekriterien zwei Webseiten miteinander vergleichen und deuten. | |
die Karl-Heine-Straße virtuell erkunden und Überreste der Industrialisierung erkennen. | ||
einen Reiseführer-Artikel über den Stadtteil Plagwitz formulieren. | ||
an einer Virtuellen Straßenbahnfahrt aus dem Jahr 1931 teilnehmen und ihre Beobachtungen notieren. |
pInhaltlich bewegt sich das Lernmaterial auf dem Themengebiet der Industrialisierung, wobei diese auf dem Schwerpunkt der regionalen Geschichte im Raum Leipzig betrachtet wird. Allgemeine Merkmale der strongIndustriellen Revolution/strong, welche von strongEngland /strongausging sind unter anderem die drei Erfindungen des strongSchnellschützen/strong, der strongSpinning Jenny/strong und der strongDampfmaschine/strong. Der Schnellschütze, ein mechanischer Webstuhl wurde 1733 von John Kay erfunden, die Spinning Jenny 1764 von James Hargreaves und die Dampfmaschine nach einem längeren Prozess 1769 von James Watt./pp/ppDie direkten und indirekten Auswirkungen dieser Erfindungen auf die Wirtschaftsbereiche Europas, und somit auch Deutschlands, lassen sich unter anderem daran festmachen, dass nun durch höhere Produktion auch höhere Gewinne erwirtschaftet werden konnten, jedoch dabei die Scherer zwischen Arm und Reich weiter auseinander ging. Durch den vermehrten Einsatz von Maschinen und die strongAutomatisierung /strongvon Produktionsabläufen in großen Fabriken verloren viele Menschen ihre Arbeit. Diese Problematik wird unter der sogennaten strongSozialen Frage/strong zusammengefasst. /ppFührender Wirtschaftszweig war die strongTextilindustrie/strong, welche durch höhere Produktion und einen niedrigerern Arbeitsaufwand rapide Erfolge immense erzielte. Durch die Erfindung der Dampfmaschine und daraus der Dampflokomotive und des Dampfschiffes, sowie durch den vermehrten Bau von Straßen trug die veränderte Infrastruktur zu einer stronghöheren Mobilität/strong der Menschen bei, wodurch auch viele vom Land in Städte zogen und diese stetig wuchsen und zu Zentren von Transport und Frachtverkehr wurden (strongUrbanisierung/strong). /pp/ppIn Leipzig war unter anderen der strongUnternehmer Carl Heine/strong erfolgreich. Dieser ließ 1860 die Aromafabrik bauen und veranlasste die Nutzung neuer Technologien und investierte stark in die Wettbewerbsfähigkeit seiner Fabrik. 1890 gründete er die Leipziger Westend-Baugesellschaft. Außerdem trug er zur strongEntwicklung der Infrastruktur Leipzigs/strong bei und ließ 1841 die Pleißebrücke bauen und Grundstücken durch unterirdische Kanäle trockenlegen. 1856 war der Baubeginn des heutigen Karl-Heine-Kanals und 1868 ließ er die König-Johann-Brücke über dem Elsterkanal bauen. 1884 musste er aufgrund gesundheitlicher Probleme die Kanalbauprojekte an den Elster-Saale Canal-Verein übergeben. Carl Heine trug vor allem auch zur strongEntwicklung Plagwitz/strong´zum Industriezentrum bei und ließ unter anederem Schulen, Wohnhäuser und die Ziegelei von Plagwitz bauen. 1863 veranlasste Heine den Bau der Käthe-Kollwitz-Straße und der Karl-Heine-Straße, wodurch der Westen an die restliche Stadt Leipzig besser angebunden wurde. 1865 entwickelte Heine Gütergleisanlagen in PlagwitzLindenau und 1885 verkaufte er seine Gleise an die strongsächsische Staatseisenbahn<strong>, was ihm hohe Gewinn einbrachte. /pp/ppHeutige strongÜberreste der Industrialisierung in Plagwitz/strong sind unter anderem das Karl-Heine-Denkmal, der Felsenkeller, das Westwerk Leipzig, der Karl-Heine-Kanal, das Klubhaus der Freundschaft, der Straßenbahnhof Plagwitz, die Westendhallen, sowie das alte Industriegebäude./pp/ppDie strongelektrische Straßenbahn in Leipzig/strong existiert seit 1896. Vorteile jener für die Menschen des 19. Jahrhunderts waren unter anderem, dass nun große Personengruppen transportiert werden konnten, diese Bahnen wesentlich schneller waren, was auch den Güterverkehr beschleunigte, und dass die elektrische Straßenbahn ohne Schwiegrigkeiten hohe Steigungen überwinden konnte und somit flexibler war. Nachteilig dagegen waren die erhöhte Unfallgefsahr aufgrund der hohen Geschwindigkeit, hohe Anschaffungs- und Wartungskosten, sowie ein hoher Energieverbrauch und der Verlust von Arbeitsplätzen durch die Automatisierung. /pp/p
pemAdam, K. et al. (1996): Vom Zweispänner zur Stadtbahn. Die Geschichte der Leipziger Verkehrsbetriebe und ihrer Vorgänger, Leipzig./em/pp/ppemButschek, F. (2006): Industrialisierung. Ursachen, Verlauf, Konsequenzen, Böhlau./em/pp/ppemKrüger, U. (2008): Carl Heine. Der Mann, der Leipzig zur Industriestadt machte, Erfurt./em/pp/ppemRiedel, H. (2017): Plagwitz. Ein Leipziger Stadtlexikon, Leipzig./em/pp/p
pIm ersten thematischen Block des Lernmaterials „strongWiederholung Industrielle Revolution/strong“ werden verschiedene Kompetenzen angesprochen. Durch das Nutzen der digitalen Methoden und Medien, wie das digitale Kreuzworträtsel, des Erklärvideos über die Erfindungen und Veränderungen der Produktion und Wirtschaft, sowie das Erstellen der digitale Mindmap, wird das strongHistorische Digitale Lernen/strong gefördert (vgl. Grosch 2012, S. 140)./ppDiese digitalen Methoden sind schülernah und stellen Methidenvielfalt sicher, wodurch für eine Abwechslung und Varianz im Denkprozess gesorgt wird. Aufgabe 3 des ersten thematischen Blocks soll in Form einer digitalen Partnerarbeit durchgeführt werden, wodurch eine strongWechsel der Sozialform/strong geschieht. Dies ermöglicht, dass das Lernen den Schülerinnen nicht eintönig vorkommt und erleichtert auch das inklusive Lernen (vgl. Wenzel 2012, S. 250). /pp/ppDer zweite thematischen Block „strongEin Blick in die Karten – Leipzigs Entwicklung von 1828 und 1900/strong“ weist erneut einen Wechsel von Methoden und digitalen Medien auf. Hierbei handelt es sich um die Arbeit mit strongdigitalen historischen Karten/strong, die den Wandel vom statischen Kartenlesen in das animierte Kartenlesen ermöglicht (vgl. Grosch 2012, S. 142). Strukturell wird hierbei ein Längsschnitt vollzogen, um die Überschaubarkeit und das Erkennen der Entwicklungsstufen der Infrastruktur zu ermöglichen (vgl. Günther- Arndt, S. 168). Um das Thema möglichst schülernah zu vermitteln, wird sich dabei auf die Regionalgeschichte Leipzigs bezogen. Somit handelt es sich dabei um eine Fallanalyse, wobei mit Hilfe eines Lokalmodelles Konkretheit und Wirklichkeitsnähe ermöglicht werden (vgl. Günther- Arndt, S. 169)./pp/ppDer Wahlbereich des dritten thematischen Blocks gestattet den Schülerinnen das Aussuchen des Themas, welches sie mehr interessiert, dass bedeutet, dass hier für strongDifferenzierung /stronggesorgt wird. Bei beiden Wahlbereichen, 3A strongCarl Heine - Ein Pionier der Leipziger Wirtschaft/strong
und 3B strongVon Leipzig in die Welt - Der Unternehmer Adolf Bleichert/strong
, handelt es sich um eine Fallanalyse, die mit Hilfe einer Personalisierung die Industrialisierung in Leipzig darstellt. Die strongPersonalisierung /strongsorgt für eine Anschaulichkeit und Konkretheit, auch wenn Michael Sauer (vgl. 2006, o.S.) die Personalisierung eher negative sieht, zeigt sich hier, dass sie förderlich ist, da so das Wirken der Männer hinterfragt werden kann und der Stadtbezug zu Leipzig erneut gegeben ist. /ppMit der Befassung mit dem Denkmal Carl Heines in Aufgabe 3 auf Seite 5 des thematischen Blocks 3A wird ein strongGegenwartsbezug /stronghergestellt. Hier wird die Möglichkeit geboten, die vergangene und gegenwärtige Erinnerungspolitik zu erkennen, wobei die Schülerinnen über politische Motivationen reflektieren (vgl. Bergmann 2007, S. 96). Sowohl in Wahlbereich 3A, wie auch in 3B wird die Entwicklung des strongGeschichtsbewusstseins /strongnach dem FUER-Kompetenzmodell sichtbar. Zuerst wird durch Rekonstruktion das Wissen gesammelt, hier jeweils über eine Person der Industrialisierung über Wikipedia oder dem digitalen Zeitstrahl. Daraufhin wird durch die Dekonstruktion das gesammelte Wissen kritisch analysiert, in 3A und 3B durch die Analyse in einer Tabelle. Die strongFrage-, Sach- und Methodenkompetenz/strong wird dadurch gedeckt. Die Historische strongOrientierungskompetenz /strongwird jeweils durch die Anwendung in der Gegenwart erreicht, indem in 3A eine Informationstafel geschrieben wird und in 3B eine Rezension. /pp/ppIm vierten thematischen Block „strongEin Stadtteil reift weiter zum Industriezentrum – Leipzig Plagwitz heute/strong“, wird ein konkreter strongGegenwartsbezug /stronggezogen, indem die Schülerinnen einen direkten tabellarischen Vergleich ziehen zwischen Heute und der Vergangenheit. Dazu wird das digitale Werkzeug „Google Street View“ genutzt. Die Lernenden können zum Beispiel Straßennamen erkennen, die Teil der Erinnerungspolitik sind (vgl. Bergmann 2007, S. 94) oder alte Gebäude, die Erinnerungsorte darstellen. Durch den strongSozialformwechsel /strongin Aufgabe 3 auf Seite 8 wird hier erneut die Eintönigkeit beseitigt und die Aufgabe erleichtert, was wiederum den inklusiven Ansatz fördert. /ppAußerdem wird durch das selbständige Erforschen der Straßen in Ansätzen strongErforschendes Lernen /stronggefördert. Innerhalb dieser Lokalgeschichte reflektieren die Schüler*innen über das Stadtbild LeipzigsPlagwitz´, indem sie einen Reiseführerartikel formulieren. Das fördert die Selbständigkeit und die Reflektiertheit über Geschichtliche Prozesse. <p>p/p
pIm fünften thematischen Block „strongMit Volldampf zum Industriestaat - Die Pferdebahn aufs Abstellgleis/strong“ wird mit einem digitalen Film Methodenvielfalt hergestellt. Hier wird wieder Entdeckendes Lernen gefördert (vgl. HenckeBockschatz 2007, S. 15-29.). Mithilfe der Quellenanalyse in Aufgabe 5 auf Seite 10 wird von den Lernenden Problemorientiertes Handeln gefordert, indem Vor- und Nachteile der Straßenbahn dokumentiert werden. <p>p/ppDie strongLeistungsüberprüfung /strongfindet im Rahmen einer strongschriftlichen Leistungskontrolle/strong statt. Diese ist in drei Teile geteilt. Aufgabe 1 erfragt erlerntes Wissen über die Erfindungen der Industriellen Revolution und deren Erfinder. In Aufgabe 2 sollen die die Auswirkungen dieser Erfindungen auf die Wirtschsftsbereiche erläutert werden. Anschließend sollen die Schülerinnen ein Zitat von Friedrich List beurteilen. Diese Beurteilung knüpft sich an den thematischen Block 5 des Lernmaterials an, in dem die Vor- und Nachteilen der Straßenbahn in Leipzig gefunden wurden und dabei die Auswirkungen der Industrialisierung auf das Leben der Menschen des 19. Jahrhunderts beurteilt wurde. Die Lehrkraft kann daran überprüfen und beurteilen, ob die Schülerinnen in der Lage sind problemorientiert zu denken und die Industrialisierung zu beurteilen./p
pemBergmann, K. (2007): Gegenwarts- und Zukunftsbezug. In: Mayer et al. (Hrsg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht. Schwalbach, S. 91-112./em/pp/ppemGrosch W. (2012): Der Einsatz digitaler Medien in historischen Lernprozessen. In: Barricelli, MicheleLücke, Martin (Hrsg.): Handbuch Praxis des Geschichtsunterrichts, Bd. 2, Schwalbach, S. 125-145.<em>/pp/ppemGünther- Arndt, H. (2014): Strukturierungskonzepte, In: Günther-Arndt, HilkeZülsdof Kersting, Meik: Geschichtsdidaktik. Berlin S. 166-171.<em>/pp/ppemHenckeBockschatz, G. (2007): Forschend- entdeckendes Lernen, In: Mayer, UlrichPandel, Hans Jürgen Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht. Schwalbach 2007, S. 15- 29./em/pp/ppemSauer, M. (2006): Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik. Seelze, S. 85-88./em/pp/ppemWenzel, B. (2012): Heterogenität und Inklusion - Binnendifferenzierung und/em/ppemIndividualisierung, In: Barricelli, MicheleLücke, Martin (Hrsg.): Handbuch Praxis des<em>/ppemGeschichtsunterrichts, Bd. 2, Schwalbach, S. 238-254./em/p
pDie vorgeschlagene Leistungsüberprüfung ist eine strong45-minütige schriftliche Leistungskontrolle/strong, die auf den Lernzielen des Lernmaterials basiert. /pp/ppInsbesondere werden dabei Wissen und Kompetenzen aus den thematischen Blöcken 1, 2 und 5 des Lernmaterials überprüft. Der strongAnforderungsbereich 1/strong wird mit der ersten Aufgabe gedeckt. Hier sollen die Schülerinnen drei Erfindungen der Industriellen Revolution und deren Erfinder strongnennen/strong. Dabei wird die einfache Wiedergabe von erlerntem strongWissen /strongüberprüft. /pp/ppDarauf aufbauend wird die strongErschließungskompetenzkompetenz /strongüberprüft, indem die Schülerinnen in Aufgabe 2 die Bedeutung dieser Erfindungen für den Prozess der Industrialisierung strongerläutern /strongund daraus Wirkungen auf verschiedene Wirtschaftsbereiche ableiten. Dies entspricht dem strongAnforderungsbereich 2/strong. /pp/ppIn Aufgabe 3 wird der strongAnforderungsbereich 3 /strongabgedeckt. Hier sollen die Schüler*innen eine strongQuellenanalyse /strongvornehmen und strongbeurteilen/strong, welche Vor- und Nachteile die Entwicklung der elektrischen Straßenbahn und der Bahnbau für die Menschen des 19. Jahrhunderts hatte. /pp/ppInsgesamt sind strong21 Punkte/strong erreichbar./p