• Frauen und Kinder in die Fabrik
  • anonym
  • 23.03.2023
  • Geschichte
  • 1
Um die Lizenzinformationen zu sehen, klicken Sie bitte den gewünschten Inhalt an.

Frau­en und Kin­der in die Fa­brik: all­ge­mei­ne In­for­ma­ti­o­nen.

Grund­le­gen­de Punk­te:



  • De­mo­gra­phie
  • Wirt­schaft
  • Ur­sa­che
  • Nied­ri­ger Lohn
  • Haus­ar­bei­ten
  • Alter der Kin­der
  • Ar­beits­be­din­gun­gen
  • Aus­beu­tung von Ar­bei­tern
  • Ge­set­ze
  • Ak­tu­el­le Si­tu­a­ti­on in ver­schie­de­nen Län­dern
  • Zeug­nis







His­to­ri­sche Pe­ri­ode: in­dus­tri­el­le Re­vo­lu­ti­on.

Die Pe­ri­ode der in­dus­tri­el­len Re­vo­lu­ti­on ist ge­kenn­zeich­net durch eine un­un­ter­bro­che­ne Zu­nah­me des na­tür­li­chen Be­völ­ke­rungs­wachs­tums, ba­sie­rend auf der Auf­recht­erhal­tung einer hohen Ge­bur­ten­ra­te, vor allem aber durch einen deut­li­chen Rück­gang der Ster­be­ra­te. In die­ser Zeit steigt nicht nur die Be­völ­ke­rungs­ra­te, son­dern auch die Wirt­schaft er­fährt ein star­kes Auf­wärts­wachs­tum.



Weil müs­sen die Kin­dern und die Frau­en in die Fa­brik ar­bei­ten?

Die Ar­bei­ter ver­dien­ten in den In­dus­trie­be­trie­ben zu wenig, um eine Fa­mi­lie mit ihrem Lohn ver­sor­gen zu kön­nen. Daher muss­ten auch Frau­en und Kin­dern in die Fa­brik ar­bei­ten und einer Lohn­ar­beit an­neh­men.

Auch in den Fa­bri­ken lagen lagen die Löhne der Frau­en weit unter jeden der männ­li­chen Ar­bei­ter.

Aus die­sem Grund woll­ten viele Ar­bei­ter ihre Frau­en am häus­li­chen Herd und bei Kin­dern sehen. (ihre wich­tis­te Auf­ga­ben­ge­biet wäre die Haus­ar­beit)

Die schutz­lo­ses­ten Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­bei­ter waren je­doch die Kin­dern.

Es gab kein Ge­setz, das Kin­der­ar­beit ver­bot, erst 1843 wurde in Eng­land das erste Ge­setz er­las­sen, das Kin­dern unter 9 jah­ren die Ar­beit ver­bot.

Jun­gen über 6 Jahre wur­den in der Fa­brik größ­ten­teils be­schäf­tigt; und mit ihnen sogar Kin­der von 5 oder sogar 4 Jah­ren. Un­ter­ernäh­rung war die Regel; Die Woh­nun­gen der Ar­bei­ter waren im All­ge­mei­nen mi­se­ra­bel und un­hy­gie­nisch und sie muss­ten in der Kälte ar­bei­ten. Die Ar­beits­zeit be­trug im Durch­schnitt 13 bis 15 Stun­den am Tag.











Kin­der­ar­beit Ge­set­ze

Kin­der­heit  als ei­ni­ger Le­bens­ab­schnitt ent­wi­ckel­te sich his­to­risch ge­se­hen erst lang­sam seit der Auf­klä­rung. Bis dahin sah man Kin­dern als klei­ne Er­wach­se­ne an. Sie soll­te daher schon früh an re­gel­mä­ßi­ge Ar­beit ge­wöhnt wer­den.

Mit dem Aus­bruch der in­dus­tri­el­len Re­vo­lu­ti­on wur­den Kin­der in Fa­bri­ken be­schäf­tigt. Aus die­sem Grund haben sie kei­ner­lei Bil­dung er­hal­ten und sind in ihrer Ent­wick­lung zu­rück­ge­blie­be.



Ak­tu­el­le Si­tu­a­ti­on in verschi­de­ne Län­dern?

Erst 1885 wurde es in ös­ter­reich kin­dern unter 14 jah­ren ver­bo­ten, in fa­bri­ken zu ar­bei­ten.

Nur im Jahr 1989 wurde von der Ge­ne­ral­ver­samm­lung der UNO die UN-​Kinderrechtskonvention an­ge­nom­men.  Trotz­dem heute über 150 Mi­li­o­nen Kin­dern zwi­schen 5 und 14 Jah­ren unter ge­sund­heits­schä­di­gen­den Be­di­gun­gen. Kin­der­ar­beit ist heute noch weit ver­brei­tet, v.a. in Asien, Afri­ka und La­tein­ame­ri­ka.



Ver­suchts du, sich in diese Kin­der/Ju­gend­li­chen hin­ein­zu­ver­set­zen, wie wurde du re­agie­ren? Wie denkst du wäre es?

Unten kön­nen Sie nun ein wah­res Zeug­nis eines Kin­der­ar­bei­ters in der Fa­brik lesen.

Betty Drake war 12 Jahre alt, lebte in Leeds und stamm­te aus einer armen Fa­mi­lie. Die Si­tu­a­ti­on in der Fa­mi­lie war kri­tisch und sie be­schloss, auch in der Fa­brik zu ar­bei­ten. Der Vater war nicht sehr be­geis­tert, ließ die Kin­der aber gehen; Geld wurde ge­braucht. Betty ar­bei­te­te zehn Stun­den am Tag in einer sti­cki­gen, stau­bi­gen Grube.

Durch die Ar­beit unter un­ge­sun­den Be­din­gun­gen wurde das klei­ne Mäd­chen krank und starb drei Mo­na­te spä­ter. Wie sie star­ben auch an­de­re Kin­der auf diese Weise.





Kin­der­ar­beit und Frau­en­ar­beit

Quel­len:

  • Buch: Zeit­bil­der 6 (1.Auf­la­ge), Alois Scheu­cher, Ul­ri­ke Eben­hoch, Edu­ard Stau­din­ger, Josef Scheipl. Ös­ter­rei­chi­scher Bun­des­ver­lag Schul­buch GmbH & Co.KG, Wien 2018.



-Buch: Anno 3, Dr. Ber­nard As­ka­ni, In­grid Brandt, Elmar Wa­gen­er, Dr. Ralph Erbar, Dr. Syl­via Fein, Die­ter Ga­ed­ke, Wer­ner Ha­mann und Dr. In­ge­borg Selt­mann. Wes­ter­mann Schul­buch­ver­lag GmbH, Braun­schweig 1996.

1
Lü­cken­text. Geben Sie die rich­ti­gen feh­len­den Wör­ter ein

Die Ar­bei­ter ver­dien­ten in den Fa­bri­ken zu , un mit ihrem eine Fa­mi­lie er­näh­ren zu kön­nen. Daher müs­sen auch und in der Fa­brik ar­bei­ten. Selbst in den Fa­bri­ken waren die Löhne der Frau­en weit als die der männ­li­chen Ar­bei­ter. Die am stärks­ten ge­fähr­de­ten Ar­beit­neh­mer waren je­doch Kin­der. Vor gab es kein zum Ver­bot von Kin­der­ar­beit. Das erste Ge­setz wurde in (Ort) ver­ab­schie­det, das die Ar­beit für Kin­der unter 9 Jah­ren ver­bot. Die durch­schnitt­li­che Ar­beits­zeit be­trug 13-15 Stun­den am .

2
Wo­durch ist die Zeit der in­dus­tri­el­len Re­vo­lu­ti­on ge­prägt?

3
In wel­cher his­to­ri­schen Pe­ri­ode hat sich der Be­griff der Kind­heit ent­wi­ckelt?I
4
Mar­kie­ren Sie mit einem x die Län­der, in denen es heute noch Kin­der­ar­beit gibt.

Er­klärt kurz, wer Betty Drake war und ihre Ge­schich­te.

LÖ­SUN­GEN TEST:





1. Die Ar­bei­ter ver­dien­ten in den Fa­bri­ken zu WENIG, un mit ihrem LOHN eine Fa­mi­lie er­näh­ren zu kön­nen. Daher müs­sen auch KIN­DERN und FRAU­EN in der Fa­brik ar­bei­ten. Selbst in den Fa­bri­ken waren die Löhne der Frau­en weit UNTER als die der männ­li­chen Ar­bei­ter.  Die am stärks­ten ge­fähr­de­ten Ar­beit­neh­mer waren je­doch Kin­der. Vor 1843 gab es kein GE­SETZ zum Ver­bot von Kin­der­ar­beit. Das erste Ge­setz wurde in ENG­LAND (Ort) ver­ab­schie­det, das die Ar­beit für Kin­der unter 9 Jah­ren ver­bot. Die durch­schnitt­li­che Ar­beits­zeit be­trug 13-15 Stun­den am TAG.

2. Er­höh­tes na­tür­li­ches Be­völ­ke­rungs­wachs­tum; Hohe Ge­bur­ten­ra­te; die Wirt­schaft er­lebt ein star­kes Auf­wärts­wachs­tum.





3. Auf­klä­rung.





4. Asien. La­tein­ame­ri­ka und Afri­ka .

5. ÖF­FE­NE FRAGE:  

Wich­ti­ge Punk­te zu schrei­ben:

  • Jahre,

-Wo er lebte

-​Familiäre wirt­schaft­li­che Si­tu­a­ti­on

-​Arbeit

-Tod und Ur­sa­che

x