• Erfindungen der Frühen Neuzeit verändern das Leben?
  • anonym
  • 25.03.2025
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Mainz, um 1450: Der Gold­schmied Jo­han­nes Gu­ten­berg er­fin­det den Buch­druck mit ein­zel­nen Me­tall­buch­sta­ben. Die ge­druck­ten Bü­cher sor­gen dafür, dass immer neue Ideen und Er­fin­dun­gen be­kannt wer­den.

T1 Ge­druck­te Bü­cher in ganz Eu­ro­pa

Jo­han­nes Gu­ten­berg hatte die Idee, aus Me­tall ein­zel­ne Buch­sta­ben (Let­tern) her­zu­stel­len. Die Let­tern wur­den zu Wor­ten und Tex­ten zu­sam­men­ge­setzt. So konn­te eine Text­sei­te ge­stal­tet und immer wie­der ge­druckt wer­den. Nach dem Druck wur­den die Let­tern neu zu­sam­men­ge­setzt und die nächs­te Seite ge­druckt. Im Jahr 1455 wurde so das erste Buch ge­druckt, eine Bibel. Sie war ge­druckt zehn­mal preis­wer­ter als eine hand­ge­schrie­be­ne Bibel, weil dru­cken viel schnel­ler ging als ab­schrei­ben.

Men­schen in ganz Eu­ro­pa brauch­ten immer mehr Bü­cher: Kauf­leu­te und Po­li­ti­ker be­nö­tig­ten Bi­beln, Re­chen­bü­cher und Rechts­bü­cher. Die Ge­lehr­ten an den Uni­ver­si­tä­ten stu­dier­ten die Ab­schrif­ten von Bü­chern aus der An­ti­ke und schrie­ben selbst Bü­cher, um ihre For­schungs­er­geb­nis­se be­kannt zu ma­chen. Um 1500 wur­den in Eu­ro­pa fast zehn Mil­li­o­nen Bü­cher ge­druckt. Wis­sen, Ideen und Neu­ig­kei­ten ver­brei­te­ten sich nun viel schnel­ler.

T1 Ge­druck­te Bü­cher in ganz Eu­ro­pa

Jo­han­nes Gu­ten­berg hatte die Idee, aus Me­tall ein­zel­ne Buch­sta­ben (Let­tern) her­zu­stel­len. Die Let­tern wur­den zu Wor­ten und Tex­ten zu­sam­men­ge­setzt. So konn­te eine Text­sei­te ge­stal­tet und immer wie­der ge­druckt wer­den. Nach dem Druck wur­den die Let­tern neu zu­sam­men­ge­setzt und die nächs­te Seite ge­druckt. Im Jahr 1455 wurde so das erste Buch ge­druckt, eine Bibel. Sie war ge­druckt zehn­mal preis­wer­ter als eine hand­ge­schrie­be­ne Bibel, weil dru­cken viel schnel­ler ging als ab­schrei­ben.

Men­schen in ganz Eu­ro­pa brauch­ten immer mehr Bü­cher: Kauf­leu­te und Po­li­ti­ker be­nö­tig­ten Bi­beln, Re­chen­bü­cher und Rechts­bü­cher. Die Ge­lehr­ten an den Uni­ver­si­tä­ten stu­dier­ten die Ab­schrif­ten von Bü­chern aus der An­ti­ke und schrie­ben selbst Bü­cher, um ihre For­schungs­er­geb­nis­se be­kannt zu ma­chen. Um 1500 wur­den in Eu­ro­pa fast zehn Mil­li­o­nen Bü­cher ge­druckt. Wis­sen, Ideen und Neu­ig­kei­ten ver­brei­te­ten sich nun viel schnel­ler.

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T1, Q1, Q2 ent­nom­men aus: Chris­tof­fer, Sven u.a.: Zeit­rei­se 2. Dif­fe­ren­zier­te Aus­ga­be, Ernst Klett Ver­lag GmbH, Stutt­gart 2021, S. 70-71.

1
Er­klä­re, wie der Buch­druck funk­ti­o­nier­te. (T1)
2
Warum war die Er­in­dung des Buch­drucks so re­vo­lu­ti­o­när? Wie ver­än­der­te er das Leben der Men­schen?
3
Sprin­ter­aus­ga­be: Be­schrei­be das Bild zum Thema Buch­druck. Was ist zu sehen? Wel­che ver­schie­de­nen Auf­ga­ben bei der Her­stel­lung von Bü­chern er­kennst du?

Q1 Eine Druck­werk­statt im 16. Jahr­hun­dert. Kup­fer­stich nach einem Ge­mäl­de von Jan von der Stra­et (Strada­nus). 1588. Mit dem Buch­druck ent­stan­den auch neue Be­ru­fe: Me­tall­gie­ßer für die Let­tern, Pa­pier­her­stel­ler, Dru­cker, Buch­bin­der und Buch­händ­ler

Hilf­rei­che Be­grif­fe

Nomen: Tinte - Buch­sta­ben - Dru­cker­pres­se - Stem­pel - Seite - Setz­kas­ten - Werk­statt - Ver­viel­fäl­ti­gung



Ver­ben: lesen - ein­set­zen - stem­peln - ver­än­dern - an­pas­sen - pres­sen - kor­ri­gie­ren - er­leich­tern

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