• Lesestrategietraining Karneval
  • Bingenberger
  • 30.06.2020
  • Grundschule
  • Deutsch
  • 3, 4
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class=tightlipeinen Text gründ­lich zu lesen/p/lilipeinen Text in Ab­schnit­te zu glie­dern/p/lilipden Ab­schnit­ten eine Über­schrift zu geben/p/lilipFra­gen an den Text zu stel­len/p/li/ul

1
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Post-​it

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Kar­ne­val

Das Kar­ne­vals­fest dau­ert jedes Jahr fünf oder sechs Tage. Es be­ginnt an einem Don­ners­tag, der Wei­ber­fast­nacht ge­nannt wird. Man fei­ert an allen wei­te­ren Tagen, wovon der so­ge­nann­te Ro­sen­mon­tag der Hö­he­punkt ist. Der Kar­ne­val endet am Ascher­mitt­woch.

Di­rekt nach dem Kar­ne­val be­ginnt die sechs­wö­chi­ge Fas­ten­zeit, immer bis Os­tern. Das Chris­ten­tum sieht diese Zeit als Vor­be­rei­tung auf das Os­ter­fest. Weil in der Fas­ten­zeit so viele Ver­zich­te be­vor­ste­hen, wird der Kar­ne­val vor­her ge­nutzt, um noch ein­mal rich­tig zu fei­ern.

Die Leute füh­len sich bei die­sem Fest oft sehn­süch­tig und auch etwas nach­denk­lich. Viele Lie­der han­deln von der Zeit und wie sie ver­geht, aber auch davon, dass wir alle ir­gend­wann ster­ben müs­sen. Daher soll man in der Zeit, die noch bleibt, fröh­lich sein.

Die Be­son­der­heit vom Kar­ne­val ist, dass die Leute sich ver­klei­den und in vie­len ver­schie­de­nen, bun­ten Kos­tü­men durch die Stadt lau­fen. Be­lieb­te Ver­klei­dun­gen sind Pirat, Cow­boy, In­di­a­ner, ver­schie­de­ne Tiere, Engel und so wei­ter.

Ganz be­kannt für den Kar­ne­val sind die Stra­ßen­um­zü­ge, auch Kar­ne­vals­zü­ge ge­nannt. Sie be­stehen oft aus ver­schie­de­nen Grup­pen oder gro­ßen, bun­ten Wagen der Kar­ne­vals­ver­ei­ne. Leute, die sich den Zug an­gu­cken, rufen in Köln “Ka­mel­le!”, damit man ihnen ver­schie­dens­te Sü­ßig­kei­ten, Blu­men­sträu­ße oder an­de­re klei­ne Sa­chen zu­wirft.

Es gibt schon immer Nar­ren­ru­fe zu Kar­ne­val, die be­kann­tes­ten sind “Helau”, unter an­de­rem in Düs­sel­dorf und Mainz, und “Alaaf” in Köln. Dort wird auch jedes Jahr das “Köl­ner Drei­ge­stirn” in den Ver­ei­nen gwählt. Das be­steht aus Prinz, Bauer und Jung­frau, meis­tens sind aber alle drei Män­ner.

Wenn der Kar­ne­val in der Nacht zum Ascher­mitt­woch um Punkt Mit­ter­nacht endet, gibt es in Köln noch den Brauch, eine große Stroh­pup­pe, die “Nub­bel” ge­nannt wird, zu ver­bren­nen. Die Leute den­ken, dass sie damit ihre über Kar­ne­val be­gan­ge­nen Sün­den los­wer­den.

http://kle­xi­kon.zum.de/wiki/Kar­ne­val

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