• Stockwerkbau des Regenwaldes
  • Benjamin Riedl
  • 30.06.2020
  • Allgemeine Hochschulreife
  • Geographie
  • 7
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Typische Stockwerke eines Waldes

Der Stock­werk­bau des Wal­des

Wäl­der kann man in ihrem Auf­bau in ver­schie­de­ne "Stock­wer­ke" ein­tei­len. Be­gin­nend mit der Bo­den­schicht folgt die Kraut­schicht, die Strauch­schicht und die Baum­schicht. Zu wel­cher Schicht eine ein­zel­ne Pflan­ze ge­hört, be­stimmt sich in der Regel da­nach, wo sich der Haupt­teil ihrer Or­ga­ne be­fin­den, wel­che Pho­to­syn­the­se be­trei­ben (in der Regel also die Blät­ter).



Die Schich­ten un­ter­schei­den sich hin­sicht­lich ver­schie­de­ner Ei­gen­schaf­ten, bei­spiels­wei­se nach der Menge des Lichts, der herr­schen­den Tem­pe­ra­tur, des Nähr­stoff- und des Was­ser­an­ge­bots. In Ur­wäl­dern ent­wi­ckelt sich mit der Zeit ein na­tür­li­ches Gleich­ge­wicht, in wel­chem jede Pflan­ze, die sich gegen ihre Kon­ku­renz durch­set­zen konn­te, ihren spe­zi­el­len Platz ge­fun­den hat.



Die je­wei­li­gen Hö­hen­an­ga­ben kön­nen in ver­schie­de­nen Wäl­dern un­ter­schied­lich sein und sind hier als grobe Richt­wer­te zu ver­ste­hen.



In tro­pi­schen Re­gen­wäl­dern ma­chen sich die Men­schen die­sen Stock­werk­bau teil­wei­se schon lange Zeit zu Nut­zen und be­trei­ben Land­wirt­schaft eben­falls in ver­schie­de­nen Höhen. Somit ist man also im Anbau nicht auf die reine Grund­flä­che be­schränkt, son­dern kann diese Flä­che in meh­re­ren Hö­hen­stu­fen nut­zen. Dies nennt man Stockwerk-​ oder Eta­gen­an­bau. Mo­der­ne For­men die­ser Be­wirt­schaf­tung wer­den mit dem eng­li­schen Be­griff eco­f­ar­ming be­zeich­net.

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