Das Leben der Vor­men­schen



Die Vor­men­schen leb­ten vor 4,4 -1,8 Mil­li­o­nen Jah­ren, und ihre Ge­schich­te er­streckt sich über einen sehr lan­gen Zeit­raum. Sie kamen in Ost- und Süd­afri­ka vor und brei­te­ten sich von da immer wei­ter aus.

Die Vor­men­schen waren un­ge­fähr so groß wie wir heute. Sie hat­ten eine durch­schnitt­li­che Kör­per­grö­ße von etwa 1,20 bis 1,50 Me­tern. Ihr Ge­wicht lag nor­ma­ler­wei­se zwi­schen 35 und 60 Ki­lo­gramm. Das ist un­ge­fähr so schwer wie ein Sack mit Kar­tof­feln!

Die Vor­men­schen er­nähr­ten sich haupt­säch­lich von Pflan­zen, ge­legnt­lich aber auch von Fleisch. Sie aßen Früch­te, Nüsse, Wur­zeln und Fleisch von toten Tie­ren.

Vor­men­schen leb­ten nicht in fes­ten Häu­sern wie wir. Statt­des­sen such­ten sie sich si­che­re Orte, um zu schla­fen und sich vor Ge­fah­ren zu schüt­zen. Das konn­ten Höh­len, Fels­spal­ten oder ein­fa­che Un­ter­stän­de sein. Sie waren No­ma­den, das be­deu­tet, sie zogen von Ort zu Ort auf der Suche nach Nah­rung und Was­ser.

Eine der wich­tigs­ten Fer­tig­kei­ten der Vor­men­schen war, dass sie auf­recht gehen konn­ten. Das war ein gro­ßer Schritt in der Ent­wick­lung, der uns von den Tie­ren un­ter­schei­det. Sie ent­wi­ckel­ten auch ein grö­ße­res Ge­hirn im Ver­gleich zu ihren Vor­fah­ren, was ihnen half, Werk­zeu­ge her­zu­stel­len und kom­ple­xe Auf­ga­ben zu lösen. Die Vor­men­schen ge­hö­ren zu den äl­tes­ten men­schen­ähn­li­chen Gat­tun­gen und sind ein wich­ti­ger Teil un­se­rer Evo­lu­ti­on.