• Der Photoelektrische Effekt
  • Universität für Bodenkultur Wien
  • 23.03.2022
  • Chemie
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Unter dem Photoelektrischen Effekt werden drei nah verwandte aber doch verschiedene

Prozesse der Wechselwirkung von Photonen mit Materie zusammengefasst.



Hierbei wird ein Elektron aus einer Bindung z.B.: einem Atom oder im Leitungsband eines

Festkörpers – gelöst, indem es ein Photon absorbiert.

Die dazu notwendige Energie des Photons muss dafür mindestens so groß wie die

Bindungsenergie des Elektrons sein.





Der Photoelektrische Effekt wird in drei Arten unterschieden:



  • Äußerer Photoelektrischer Effekt: Das Herauslösen von Elektronen aus Metalloder

Halbleiteroberflächen durch Bestrahlung.

  • Innerer photoelektrischer Effekt: Die Leitfähigkeitszunahme von Halbleiter durch

Bildung von nicht aneinander gebundenen Elektron-Loch-Paaren und dadurch

aufbauend dann der photovoltaische Effekt welcher die Umwandlung von Licht in

elektrische Energie beschreibt.

  • Photoionisation: Die Ionisation einzelner Atome oder Moleküle durch Bestrahlung

von Licht mit genügend hoher Frequenz.





Im Folgenden wird der Äußere photoelektrische Effekt – also das herauslösen von

Elektronen aus Metall/Halbleiteroberflächen beschrieben, welcher erstmals im Jahre 1839

von Alexandre Edmond Becquerel im nach ihn benannten Becquerel-Effekt beobachtet

wurde.





Der Photoelektrische Effekt findet in verschiedenen physikalischen Geräten, wie Photozellen

und Photokathoden von Photomultipliern und Bildwandlerröhren sowie in der

Photoelektronenspektroskopie seine Anwendung.

Herauslösung von Elektronen von einer Metalloberfläche

Bei Bestrahlung einer Metalloberfläche mit kurzwelligem Licht werden aus dessen

Oberfläche Elektronen herausgelöst.

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