• Der Bewegungskrieg
  • anonym
  • 09.10.2023
  • Geschichte
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Der Be­we­gungs­krieg

Der Be­we­gungs­krieg im Ers­ten Welt­krieg war eine Phase, die von 1914 bis etwa 1917 dau­er­te. Diese Pe­ri­ode war ge­prägt von einer schnel­len und dy­na­mi­schen Kriegs­füh­rung, die sich deut­lich von den spä­te­ren Stel­lungs­krie­gen an der West­front un­ter­schied.



Merk­ma­le des Be­we­gungs­kriegs:



Blitzkrieg-​Strategie:

Zu Be­ginn des Ers­ten Welt­kriegs ver­such­ten die Ar­meen, ihre Geg­ner durch schnel­le Vor­stö­ße zu über­wäl­ti­gen. Diese Blitzkrieg-​Strategie ziel­te dar­auf ab, das Ter­ri­to­ri­um des Fein­des rasch zu er­obern und da­durch einen Vor­teil zu ge­win­nen. Die­ses soll­te durch den Schlief­fen­plan um­ge­setzt wer­den



Hohe Mo­bi­li­tät:

Der Ein­satz von Ei­sen­bah­nen, Au­to­mo­bi­len und Pfer­den er­mög­lich­te es den Ar­meen, sich schnell zu be­we­gen und tak­ti­sche Vor­tei­le aus­zu­nut­zen. Dies führ­te zu einer stän­di­gen Ver­än­de­rung der Front­li­ni­en.



Ver­hee­ren­de Ver­lus­te:

Ob­wohl der Be­we­gungs­krieg von schnel­len An­grif­fen ge­prägt war, führ­ten mo­der­ne Waf­fen wie Ma­schi­nen­ge­weh­re, Ar­til­le­rie und Gift­gas zu enor­men Ver­lus­ten auf bei­den Sei­ten. Die Of­fen­si­ve war oft mit hohen Op­fer­zah­len ver­bun­den.



Der Be­we­gungs­krieg im Ers­ten Welt­krieg war ge­prägt von einem Wech­sel­spiel aus An­grif­fen und Ge­gen­an­grif­fen, wobei die Front­li­ni­en in stän­di­ger Be­we­gung waren. Diese Phase des Krie­ges zeig­te die Mo­bi­li­tät und An­pas­sungs­fä­hig­keit der Ar­meen, war aber auch von enor­men Ver­lus­ten und einem hohen Blut­zoll ge­kenn­zeich­net.



Der Schlief­fen­plan



Der Schlief­fen­plan war ein stra­te­gi­scher Plan, der von der deut­schen Ge­ne­ra­li­tät vor dem Ers­ten Welt­krieg ent­wi­ckelt wurde, ins­be­son­de­re von Ge­ne­ral Al­fred von Schlief­fen, nach dem der Plan be­nannt ist. Der Plan wurde ent­wi­ckelt, um die mi­li­tä­ri­sche Her­aus­for­de­rung zu be­wäl­ti­gen, die Deutsch­land in einem mög­li­chen Krieg gegen Frank­reich im Wes­ten und Russ­land im Osten er­war­te­te.



Der Schlief­fen­plan sah vor, dass Deutsch­land zu­erst Frank­reich schnell be­sie­gen soll­te, bevor Russ­land seine Streit­kräf­te voll­stän­dig mo­bi­li­sie­ren und in den Wes­ten vor­drin­gen konn­te. Die zen­tra­le Idee des Plans be­stand darin, dass die deut­sche Armee durch Bel­gi­en mar­schie­ren soll­te, um die fran­zö­si­sche Ver­tei­di­gung zu um­ge­hen und dann in einem gro­ßen Bogen nach Süden vor­zu­rü­cken, um Paris zu er­obern.





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Er­ar­bei­tet die Merk­ma­le des Be­we­gungs­kriegs.
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