• Hintergedanken in eine Fabel einfügen
  • AnjaElfert
  • 30.06.2020
  • Mittlere Reife
  • Deutsch
  • 6
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Über­le­ge zu­sam­men mit dei­nem Sitz­nach­barn, wel­che Hin­ter­ge­dan­ken der Fuchs und der Hahn in der Fabel haben könn­ten.
  • Schrei­be die Hin­ter­ge­dan­ken in wört­li­cher Rede in die Denk­bla­sen.

Der Fuchs und der Hahn (nach La Fon­taine



In si­che­rer Höhe saß der Hahn auf einem Ast. Da nä­her­te sich der Fuchs mit sanft­mü­ti­gen Wor­ten: „Weißt du schon, dass ab heute kein Tier mehr ein an­de­res ver­fol­gen und dass alle sich lie­ben wer­den? Auch ich möch­te mit dir Frie­den schlie­ßen. Komm her­un­ter und lass uns diese neue Ver­ein­ba­rung mit einem Kuss be­sie­geln!“



Der Hahn war hoch er­freut über das Frie­dens­an­ge­bot. „Ich will so­fort zu dir hin­un­ter­kom­men. Es ist be­stimmt wahr, was du sagst, denn ge­ra­de sehe ich zwei wei­te­re Frie­dens­bo­ten kom­men, die auf dem Wege hier­her sind. Es sind Bären, wie mir scheint. Und sie sind auf schnel­len Pfo­ten un­ter­wegs. Gleich sind sie hier.“



Als der Fuchs das hörte, sagte er: „Ich muss diese gute Bot­schaft un­be­dingt noch vie­len an­de­ren Tie­ren über­brin­gen.“ Und has­tig ver­ab­schie­de­te er sich und lief in höchs­ter Eile davon.



Der Hahn aber plus­ter­te sich ge­nüss­lich auf und freu­te sich, dass er den Fuchs so gut über­lis­tet hatte.

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