• Etikettierungstheorie
  • LelouchUchiha
  • 30.06.2020
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Eti­ket­tie­rungs­the­o­rie



Die Eti­ket­tie­rungs­the­o­rie, sucht die Er­klä­rung von zuvor als „ab­wei­chend“ oder „kri­mi­nell“ be­zeich­ne­tem Ver­hal­ten in der Norm­set­zung und genau die­sen Be­zeich­nun­gen selbst. Hier­bei spie­len die Be­grif­fe der pri­mä­ren und se­kun­dä­ren De­vi­anz eine zen­tra­le Rolle. Wäh­rend die pri­mä­re De­vi­anz aus ver­schie­de­nen Grün­den ent­stan­den sein kann, rich­tet die The­o­rie ihr Au­gen­merk auf die se­kun­dä­re De­vi­anz, die aus der Re­ak­ti­on und den Eti­ket­tie­run­gen sei­tens der so­zi­a­len Um­welt nach der pri­mä­ren De­vi­anz ent­steht. Hier­bei nimmt Le­mert für die Ent­wick­lung se­kun­dä­rer De­vi­anz den fol­gen­den Ent­wick­lungs­pro­zess an:

1. pri­mä­re De­vi­anz 2. so­zi­a­le Be­stra­fun­gen 3. wei­te­re pri­mä­re De­vi­anz 4. stär­ke­re Be­stra­fun­gen und Zu­rück­wei­sun­gen 5. wei­te­re De­vi­anz, even­tu­ell mit be­gin­nen­der Feind­se­lig­keit und Groll ge­gen­über den Be­stra­fen­den 6. Stig­ma­ti­sie­rungs­pro­zess durch of­fi­zi­el­le Maß­nah­men gegen den Täter in sei­nem so­zi­a­len Um­feld, aus­ge­löst durch eine Über­schrei­tung der To­le­ranz ge­gen­über sei­nem Ver­hal­ten 7. Ver­stär­kung des de­vi­an­ten Ver­hal­tens als eine ne­ga­ti­ve Re­ak­ti­on auf die Stig­ma­ti­sie­rung und Stra­fen 8. end­gül­ti­ge Ak­zep­tanz der de­vi­an­ten so­zi­a­len Rolle und Be­mü­hun­gen sich die­ser Rolle wei­ter an­zu­pas­sen.



  1. Fasse den Text zu­sam­men und mar­kie­re wich­ti­ge Text­stel­len.
  2. Er­klä­re in ei­ge­nen Wor­ten was die Eti­ket­tie­rungs­the­o­rie ist.



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