• Arbeitsblatt kausale Konjunktionen
  • Mel23
  • 13.07.2023
  • Deutsch
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Stel­lung­nah­me eines Schü­lers aus dem Päd­ago­gik Grund­kurs zum Thema ,,Rau­chen"

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Untersuche die fehlerhafte Stellungnahme und gehe dabei folgendermaßen vor:
1. Markiere alle kausalen Konjunktionen.
2. Überprüfe, welche Konjunktionen richtig sind und welche ersetzt werden müssen.
Streiche die falsch eingesetzten Konjunktionen durch und füge die richtigen ein.
Hinweis: Lies den Merkkasten, dort stehen die korrekten Konjunktionen, die angewendet werden müssen.
3. Vergleiche anschließend deine Ergebnisse mit deinem Partner/deiner Partnerin.



Lisa ist 15 Jahre alt und besucht die neunte Klasse. Sie hat kein gutes Verhältnis zu ihren Mitschülerinnen und Mitschülern und wird oft aus den Gruppen ausgegrenzt und gehänselt.

Um zu ihnen gehören zu können, versucht sie sich ihnen anzupassen. Sie guckt sich ihre Mitschülerinnen und Mitschüler auf dem Pausenhof an und beobachtet was sie tun. Dabei merkt sie, dass sie sich immer in Kleingruppen zusammentun und gemeinsam heimlich in einer Ecke rauchen.

Lisa ging zu einer der vielen Gruppen und fragte, ob sie auch eine Zigarette haben darf.

Ihre Mitschülerinnen und Mitschüler reagierten positiv und gaben ihr eine.

Die 15 jährige fühlt sich nun besser, weil sie endlich nicht mehr ausgeschlossen wird und ein Teil der Gruppe sein darf. Mittlerweile macht ihr das Rauchen Spaß, und sie tut es auch heimlich in ihrer Freizeit.



In der Stellungnahme geht es um Lisa, die mit dem Rauchen anfängt, deshalb weil sie zu der Clique gehören und nicht mehr ausgegrenzt werden möchte. Dadurch, dass sie mit dem Rauchen anfängt, wird sie von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern total gefeiert und wird in den Gruppen aufgenommen. Dabei ist ihr nicht bewusst, dass das Rauchen eigentlich große Nachteile mit sich bringt, da es für ihre Gesundheit nicht gut ist.

Ich vertrete die Meinung, dass Lisa einen falschen Weg geht, da sie sich selbst Schaden zufügt, nur um nicht alleine in den Pausen zu sein.



Das Rauchen weist einige pro Argumente auf.

Man muss bedenken, dass es zum einen zur Bekämpfung der Nervosität helfen kann. Durch das Rauchen beruhigt der Mensch sich, deswegen nach dem der Zigarettenqualm eingeatmet wird, geht das Nikotin in das Gehirn, deshalb wird man etwas lockerer und verspürt die Nervosität und den Stress nicht mehr so extrem. Auch die Nerven beruhigen sich dabei, weil das Nikotin dem Gehirn gut tut. Beispielsweise rauchen Schülerinnen und Schüler oft vor Klausuren, darum sind sie vor Klausurbeginn meistens auch nicht so aufgeregt.

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Des Wei­te­ren hilft das Rau­chen vor allem den Leu­ten, die ihr Ge­wicht hal­ten und nicht zu­neh­men wol­len, weil zwi­schen dem Rau­chen und dem Kör­per­ge­wicht be­steht eine ne­ga­ti­ve Ver­bin­dung, weil das Ni­ko­tin dämpft den Ap­pe­tit und zudem ver­bren­nen Rau­cher durch­schnitt­lich 400 Ka­lo­rien pro Tag.

Ins­be­son­de­re rau­chen Ju­gend­li­che, um einer Cli­que zu­zu­ge­hö­ren. Das Rau­chen wird be­son­ders im Ju­gend­li­chen­al­ter als ''cool'' oder ''in an­ge­se­hen und ist der Schlüs­sel dafür, um zu den coo­len ge­hö­ren zu kön­nen, denn sie sind der Mei­nung, dass das nicht jeder ma­chen kann, weil sich viele nicht trau­en.
Zudem tun sie das auch, weil sie
ge­fähr­lich wir­ken wol­len und sich da­durch so­zu­sa­gen ''mäch­tig füh­len.

Zum Bei­spiel müs­sen Schü­le­rin­nen und Schü­ler oft, nur um zu einer Grup­pe da­zu­ge­hö­ren zu kön­nen, eine Mut­pro­be ma­chen, um zu be­wei­sen, dass sie wirk­lich zu ihnen ge­hö­ren wol­len, denn ohne sich zu be­wei­sen kann man nicht dazu ge­hö­ren, denn man si­cher sein muss, dass man den Grup­pen­an­ge­hö­ri­gen auch ver­trau­en kann. Meis­tens be­stehen diese Mut­pro­ben aus Rau­chen.



Zu­sam­men­fas­send lässt sich sagen, dass das Rau­chen einen hohen ne­ga­ti­ven Ef­fekt auf die Men­schen hat. Um einer Grup­pe zu­ge­hö­ren zu kön­nen, soll­te das Rau­chen nicht als Lö­sung ge­se­hen wer­den.

Vor allem ist es wich­tig, dass einem be­wusst wird, dass das Rau­chen nichts mit cool sein zu tun hat, denn man da­durch krank wer­den kann und, dass sol­che Leute auch keine wah­ren Freun­de sind.

Merkkasten

Kausale Konjunktionen (von lat. causa ,,der Grund'') sind Konjunktionen zur Angabe des Grundes

• Dienen dazu den Grund/Ursache für etwas bzw. für den im Hauptsatz  

  ausgedrückten Sachverhalt zu benennen

• Mit kausalen Konjunktionen/Kausalsätzen werden Nebensätze gebildet

• Handelt sich um die Konjunktionen ,,weil‘‘, ,,denn‘‘, ,,da‘‘, ,,zumal'', ,,deshalb'',  

 ,,deswegen''

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