Und alsbald, als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass sich der Himmel auftat und der Geist wie eine Taube herabkam auf ihn. (Markus 1,10)
Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser. (1.Mose 1,2)
ließ abermals die Taube fliegen aus der Arche. Sie kam zu ihm um die Abendzeit, und siehe, sie hatte ein frisches Ölblatt in ihrem Schnabel. (1.Mose 8,11)
In der Erzählung von der Taufe Jesu zeigt sich der Geist Gottes in Form einer Taube und symbolisiert von nun an diesen. In der Bibel wird schon am Anfang vom schwebenden Geist geredet, der vielleicht auch hier schon als Taube gedeutet werden kann.
Mit der Rückkehr der Taube in der Sinflutgeschichte ist klar, dass die Flut überstanden ist und alle zurück an Land gehen können. Es folgt der Bund Gottes mit den Menschen. Somit steht die Taube für Hoffnung, Zuversicht und Frieden.
In der kirchlichen Tradition wird die Taube auch mit dem Pfingstwunder verbunden– der Heilige Geist kommt herunter zu den Menschen. In der biblischen Pfingstgeschichte wird die Taube nicht benannt. Hier sind es ganz andere Bilder, die den Autoren wichtig waren: Es wird berichtet, wie die in Jerusalem lebenden Jünger plötzlich ein Brausen vom Himmel wahrnehmen, einen gewaltigen Wind, der das ganze Haus erfüllt. Ihre vielen Fragen sind plötzlich wie weggeblasen, sie verstehen auf einmal, was es mit Jesu Tod und Auferstehung auf sich hat und predigen dies in fremden Sprachen, die sie eigentlich gar nicht beherrschen.
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Und sie brachten ihn zu der Stätte Golgatha, das heißt übersetzt: Schädelstätte. [...] Und es stand geschrieben, welche Schuld man ihm gab, nämlich: Der König der Juden. Und sie kreuzigten mit ihm zwei Räuber, einen zu seiner Rechten und einen zu seiner Linken. Und die vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe und sprachen: [...], hilf dir nun selber und steig herab vom Kreuz! Desgleichen verspotteten ihn auch die Hohenpriester untereinander samt den Schriftgelehrten und sprachen: Er hat andern geholfen und kann sich selber nicht helfen. Der Christus, der König von Israel, er steige nun vom Kreuz, damit wir sehen und glauben. Und zur sechsten Stunde kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Und zu der neunten Stunde rief Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Und einige, die dabeistanden, als sie das hörten, sprachen sie: Siehe, er ruft den Elia. [...] Aber Jesus schrie laut und verschied. (Markus 15)
In der Bibel findet sich kein Hinweis darauf, dass die ersten Christen das Kreuz als religiöses Symbol verwendeten. Etwa 300 Jahre nach Jesu Tod machte der römische Kaiser Konstantin das Kreuz dann zum Kennzeichen seiner Armee. Erst danach wurde es mit der „christlichen“ Religion in Verbindung gebracht.
Die Kernbotschaft ist die Hoffnung auf Erlösung und Auferstehung, denn Jesu Tod ist nicht das Ende gewesen, sondern der Anfang. Die Anhänger Jesu vertrauen auf die Wirkmächtigkeit ihres Gottes, die er mit der Auferstehung seines Sohnes abermals unter Beweis gestellt hat. Jesus als Mensch besiegt den Tod und gibt damit Menschen die Hoffnung jedes Unheil überstehen zu können und Beistand Gottes zu erfahren.
Das Kruzifix von lateinischcruci fixus „ans Kreuz geheftet“
Darstellung des ans Kreuz genageltenChristus
Zu viele Bedeutungen
Mit der Kreuzigung Jesu wurde eine Verbindung zwischen dem irdischen Dasein und dem Himmel hergestellt. Die waagerechte Achse des Kreuzes steht meist für das Irdische und die Verbindung mit den Menschen. Der senkrechten Achse wird die Bedeutung des Göttlichen zugesprochen. Andere Deutungen sehen in den Achsen das Männliche und das Weibliche, Geist und Materie oder auch Seele und Leib.
Das Kreuz hat für jeden Gläubigen eine eigene, wichtige Bedeutung. Auf dem Friedhof spendet es Trost und nährt die Hoffnung auf einen Sieg des Lebens über die Dunkelheit. Hoch oben auf dem Gipfel beweist es, dass Gott weit oben über allem steht. Als Holzkreuz an der Wand einer Schule oder Rathauses ist es ein starkes Bekenntnis zur christlichen Kultur.
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Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir... (Psalm23,1-4)
Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge. 11 Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. (Johannes 10,10-11)
Was meint ihr? Wenn ein Mensch hundert Schafe hätte und eins unter ihnen sich verirrte: lässt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen, geht hin und sucht das verirrte? 13 Und wenn es geschieht, dass er's findet, wahrlich, ich sage euch: Er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben. 14 So ist's auch nicht der Wille bei eurem Vater im Himmel, dass auch nur eines von diesen Kleinen verloren werde. (Matthäus 18,12-14
Das Bild vom guten Hirten findet sich zahlreich im Alten und Neuen Testament. Abraham, Jakob und Isaak sind Hirten, die ihren Weg mit Gott gehen und ihr Volk beschützen. Gute Hirten waren verheißene Führer des Volkes, böse Hirten waren verantwortungslose Könige und Richter. Die bedeutendste Rolle als Hirte nahm König David ein.
Zudem wird Gott im Alten Testament verglichen mit einem guten Hirten, als Bild dafür, dass Gott sich um Menschen kümmert und sie nie im Stich lässt.
Der gute Hirte ist im Christentum eine der ältesten und verbreitetsten Bezeichnungen für Jesus Christus. Im Neuen Testament ist es Jesus, der von Menschen als Hirte bezeichnet wird, in Gleichnissen das Bild vom Hirten benutzt und sich selbst als diesen bezeichnet.
Schafe sind ohne ihren Hirten hilflos den Gefahren ausgeliefert. Es weist also darauf hin, dass der Mensch als Teil der Schafherde darauf vertrauen kann, dass Jesus ihnen den richtigen Weg zeigt und sie vor Gefahren schützt.
Somit greift das Neue Testament das Symbol Guter Hirte, welches hier für Gott steht, auf und zeigt, dass der Sohn Gottes diesem Symbol auch entspricht.
In der christlichen Kunst ist der Hirte mit dem verlorenen Schaf auf den Schultern die älteste Christusdarstellung überhaupt, häufig in den römischen Katakomben.
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Gehet hin und machet alle Nationen zu Jüngern, und taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. (Matthäus 28,19)
1. Korintherbrief 13: 3 göttliche Tugenden (Glaube, Hoffnung, Liebe)
Johannesevangelium 21, 15: 3 Mal fragte Jesus seinen Jünger Petrus, ob der ihn liebe
Matthäusevangelium 26, 69 - 74: 3 Mal verleugnete Petrus den Herrn
Die Drei gilt von alters her als göttliche bzw. heilige Zahl.
Der Jahres- und Lebenszyklus wurde in vielen Kulturen als Dreiheit gesehen. Stichwörter dafür sind
Wachsen – Fruchtbarkeit – Vergehen
Kindheit – Erwachsenenalter – Alter
zunehmender Mond – Vollmond – abnehmender Mond
Eine Dreiheit von Göttern als Symbol für die allumfassende Göttlichkeit existiert in vielen Kulturkreisen. Damit verweist die 3 auf Gott.
In der christlichen Zahlensymbolik ist die Drei das Symbol für die Dreifaltigkeit (Trinität) Gottes aus Vater, Sohn und heiligem Geist. Andere Beispiele sind die Heilige Familie, die Heiligen Drei Könige und die Auferstehung Christi am dritten Tag.
Es gibt 3 Erzengel (Michael, Gabriel und Raphael, die heiligen 3 Könige Caspar, Melchior und Balthasar. 3 Stunden litt Jesus am Kreuz, 3 Tage ruhte er im Grab. Die 3 Hauptfeste Weihnachten, Ostern und Pfingsten prägen das Kirchenjahr, 3 evangelische Tugenden (Armut, Ehelosigkeit, Gehorsam) sollen das Leben eines Christen prägen.
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Jesus wurde vom Geist in die Wüste geführt, damit er von dem Teufel versucht würde. Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. Und der Teufel trat herzu und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden. Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.« Da führte ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: »Er wird seinen Engeln für dich Befehl geben; und sie werden dich auf den Händen tragen.«Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht auch geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.«Wiederum führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben: »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.«Da verließ ihn der Teufel. Und siehe, da traten Engel herzu und dienten ihm. (Matthäus 4, 1-11)
Hat Gott das Böse erschaffen? Wenn ja: Warum kann es sich dann so eigensinnig gegen Gott stellen? Hat es eigentlich gar keine eigene Macht, sondern bezeichnet es nur einen „Mangel an Gutem“? Diese Fragen beschäftigen die Verfasser der Bibel wie heutige Menschen. Denn das Böse ist der Bibel nicht fremd. Doch der Teufel und seine Helfershelfer werden am Ende gebannt: Das Gute siegt.Der Teufel ist ursprünglich ein gefallener Engel, der als eine Art Chefankläger im himmlischen Gerichtshof dient (zum Beispiel im Buch Hiob). Im Neuen Testament wird er zum personifizierten Bösen. Als oberster Dämon versucht er, die Menschen zu verführen. Bei Jesus biss er sich förmlich die Zähne daran aus und musste sich geschlagen geben. In vielen Religionen gibt es die Idee, des Kampfes zwischen „Gut“ und „Böse“. Die guten Kräfte (Gott/Engel) gegen die bösen Elemente (Teufel/böse Geister). Nun hat der Mensch die Wahl, sich entweder für die gute oder die böse Seite zu entscheiden. Am Anfang der Bibel wird davon erzählt, wie das Böse nach der Schöpfung in die Welt kam: Es schlich sich in Gestalt einer Schlange, einem Geschöpf Gottes, in den Garten ein.
Auch in modernen Fantasy-Büchern und -Filmen gibt es prominente Anführer der Bösen: Morgoth und Sauron bei J. R. R. Tolkien, Voldemort bei Harry Potter, der Imperator in Star Wars. Gemeinsam ist all diesen Anführern ein Streben nach beständiger Vergrößerung ihrer Macht allein zum eigenen Vorteil ohne moralische Bedenken.
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