Ein Stammbaum zeigt die Verwandschaftsverhältnisse von Familien, aber auch unterschiedlichen Organismenformen. Durch einen Stammbaum kann die Entwicklung von Tierklassen im Laufe der Zeit veranschaulicht werden. Kreuzungen in einem Stammbaum zeigen die Entwicklung von zwei unterschiedlichen Klassen aus einer gemeinsamen Urform. Diese Urform muss also Merkmale von beiden daraus entstehenden Klassen besessen haben. Sie sind für Evolutionsforscher besonders interessant und heißen Brückentiere.
Der vor ca. 400 Mio. Jahren lebende Quastenflosser hatte eine fischähnlichen Körperbau, eine schuppige Haut und atmete vermutlich über Kiemen. Auffällig sind die die paarigen und sehr muskulösen Brust- und Bauchflossen. Sie enthalten kleine, durch Gelenke verbundene Knöchelchen, durch die ein Abstützen und Fortbewegen am Gewässergrund aber auch bei kurzen Landgängen möglich scheint. Fossile Funde zeigen außerdem eine zur Atmung an Land umgebildete Schwimmblase bei manchen Exemplaren. Sensationell war der Fund von noch lebenden Verwandten des Quastenflossers 1997 in Indonesien.
Bearbeitet nun Aufgabe 3 und 4 gemeinsam!
Ein Stammbaum zeigt die Verwandschaftsverhältnisse von Familien, aber auch unterschiedlichen Organismenformen. Durch einen Stammbaum kann die Entwicklung von Tierklassen im Laufe der Zeit veranschaulicht werden. Kreuzungen in einem Stammbaum zeigen die Entwicklung von zwei unterschiedlichen Klassen aus einer gemeinsamen Urform. Diese Urform muss also Merkmale von beiden daraus entstehenden Klassen besessen haben. Sie sind für Evolutionsforscher besonders interessant und heißen Brückentiere.
Das wohl bekannteste Brückentier ist der ca. 150 Mio. Jahre alte Archaeopteryx. Er besaß einen vogelähnlichen Schädel mit einem bezahnten Kiefer. Sein Skelett war durch zum Teil hohle Knochen besonders weich, zeigte jedoch auch eine lange Schwanzwirbelsäule. Die Vordergliedmaßen des Archaeopteryx waren zu Flügeln umgeformt die an den Enden jedoch Finger mit Krallen besaßen. Namengebend war sein körperbedeckendes Federkleid (altgriech. archaios uralt, pteryx Feder, Flügel). Der erste Fund 1861 in Solnhofen war besonders Aufsehen erregend, da er zwei Jahre nach der Veröffentlichung von Darwins Evolutionstheorie entdeckt wurde und diese enorm stützte.
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Ein Stammbaum zeigt die Verwandschaftsverhältnisse von Familien, aber auch unterschiedlichen Organismenformen. Durch einen Stammbaum kann die Entwicklung von Tierklassen im Laufe der Zeit veranschaulicht werden. Kreuzungen in einem Stammbaum zeigen die Entwicklung von zwei unterschiedlichen Klassen aus einer gemeinsamen Urform. Diese Urform muss also Merkmale von beiden daraus entstehenden Klassen besessen haben. Sie sind für Evolutionsforscher besonders interessant und heißen Brückentiere.
Das Schnabeltier wurde 1798 in Australien gefunden und kommt dort heute an der Ostküste und auf Tasmanien vor. Das fellbedeckte biberähnliche Tier legt weichschalige Eier und säugt die daraus schlüpfenden Jungen. Es besitzt eine zwar niedrigere, jedoch gleichbleibende Körptertempereatur. Männliche Schnabeltiere wehren sich mit Giftspornen, die an den Hinterbeinen angelegt sind. Schnabeltiere verbringen die meiste Zeit ihres Lebens im Wasser, an Land bewegen sie sich im sogenannten Kreuzgang, d. h. sie bewegen die linken Vorder- und Hinterbeine synchron, wie man es auch von vielen Echsen kennt.
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