Die Welt ist voll mit spannenden Prozessen und biologischen Strukturen die es wert sind, sie sich ein wenig genauer anzugucken. Lange Zeit war es den Forschern jedoch verwehrt in den so genannten Mikrkosmos vorzudringen. Die Auflösung des menschlichen Auges war der limitierende Faktor bei der Untersuchung von biologischen Objekten wie beispielsweise Blut oder Blättern. Erst Ab den 17. Jahrhundert, unter anderem durch den genialen Galileo Galilei vorrangetrieben, konnte der technische Fortschritt es den Forschern ermöglichen diese bis dato völlig unbekannte Welt zu erforschen. Der erste Prototyp des Lichtmikroskops galt damals als Revolution in der Wissenschaft, und das völlig zu recht! Obwohl sich die Technik seit dem ständig weiter entwickelt hat ist das grundlegende Prinzip noch immer das gleiche. Man sieht beim Lichtmikroskop mit beiden Augen durch das so genannte Okular, hier kommt es bereits zu einer 1. Vergrößerung. Das Okular ist mit einer länglichen Röhre, dem Tubus mit dem stabilen Stativ des Lichtmikroskops verbunden. Die endgültige Vergrößerung ist das Zusammenspiel
von Okular (in der Regel 10x Vergrößerung) und den einzelnen Objektiven. Bei den Objektiven handelt es sich um ein kompliziertes System aus Linsen die in einem Metallzylinder untergebracht sind.
Die Objektive befinden sich am frei drehbaren Objektivrevolver und haben allesamt eine eigene Vergrößerung (in der Regel von 4x, 10x und 100x). Was leider kaum jemand weiß, die 100x Vergrößerung ist für den Schulalltag leider kaum zu gebrauchen! Aufgrund physikalischer Eigenschaften (Lichtbrechung etc.) können hier nur mit Öl als Medium scharfe Bilder erzeugt werden. Aus diesem Grund werden wir dieses Objektiv niemals benutzen! Das von uns zu betrachtende Objekt liegt immer auf einem Objektträger und wird durch ein dünnes Deckglässchen in Position gehalten. Als flüssiges Medium benutzen wir (Leitungs-)Wasser. Die genannten Objektträger werden auf dem Objekttisch, mittels Objekthaltern, fixiert und anschließend wird dieser Objekttisch mittels Grob- und Feintrieb bewegt bis wir ein geeignetes Bild haben. Zu Beginn eines Mikroskopiervorgangs ist immer das Objektiv mit der kleinsten Vergrößerung im Revolver eingestellt, es wird er nach und nach weiter vergrößert! Eine Glühlampe auf dem Sockel/ Stativfuß des Mikroskops dient uns als Lichtquelle. Ein Kondensor unterhalb des Objekttischs kann verstellt werden um den Kontrast des Bildes zu optimieren. Das Produkt von Okular und Objektiv bildet die tatsächliche Vergrößerung (Bsp. 4x * 10x = 40x Vergrößerung.
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