Die Groß- und Kleinschreibung ist ein besonderes Merkmal der deutschen Sprache und Recht- schreibung.
Wenn du ein paar einfache Regeln beachtest, wird dir die Unterscheidung bald nicht mehr schwer fallen.
Lebewesen, Gegenstände aber auch Gedanken oder Gefühle können als Nomen bezeichnet werden und werden stets großgeschrieben. Die folgenden Signale helfen dir, ein Nomen zu erkennen:
Adjektive und Verben werden zwar kleingeschrieben, sie können aber zu Nomen werden. Dann werden sie großgeschrieben. Beispiele dafür sind:
lernen > das Lernen; klatschen > lautes Klatschen; schweigen > das Schweigen; ärgerlich > der Ärger; lang > die Länge, trennen > die Trennung,
1. GESTERN WAR ICH MIT MEINEN ELTERN ZUM MITTAGESSEN BEI OMA UND OPA.
2. BEIM ESSEN IST JEDOCH ETWAS SELTSAMES PASSIERT: DIE RÜHREIER HABEN GANZ SÜSS GESCHMECKT.
3. MEINE OMA HAT BEIM KOCHEN, ALS SIE NACHSALZEN WOLLTE, AUS VERSEHEN DIE ZWEIFACHE MENGE ZUCKER GENOMMEN.
4. MEINE PORTION HABE ICH TROTZDEM AUFGEGESSEN, WEIL ES ANGEBLICH REGNEN SOLL WENN MAN NICHT AUFISST.
Endung | Nominalisierungen |
---|---|
-keit | |
-heit | |
- ... | |
- ... | |
- ... | |
- ... |
Als Nomen bezeichnen wir , , oder . Nomen sind entweder daran zu erkennen, dass sie von einem oder einem begeleitet werden oder typische z.B. aufweisen.
Wenn Verben oder Adjektive zu Nomen werden, spricht man von einer .
rot leuchten die johannisbeeren
mittagsstille, sommerzeit.
gartenwelt voll friedlichkeit.
rot leuchten die johannisbeeren.
sie leuchten – locken zum verzehren.
ein schwarzes vogelwesen sitzt
stillvergnügt im busch und pickt.
da rennt ein mann hinzu und schreit.
die amsel flieht, doch nicht sehr weit.
sie zetert laut, ist sehr empört,
weil man sie bei der mahlzeit stört.
„bleib von den beeren!“, schreit der mann.
die schwarze amsel hört sich’s an.
der menschen-mann verlässt den ort,
geht heim zum haus, verschwindet dort.
die amsel huscht zum busch zurück.
mittagsstille, sommerglück .
rot leuchten die johannisbeeren
mittagsstille, sommerzeit.
gartenwelt voll friedlichkeit.
rot leuchten die johannisbeeren.
sie leuchten – locken zum verzehren.
ein schwarzes vogelwesen sitzt
stillvergnügt im busch und pickt.
da rennt ein mann hinzu und schreit.
die amsel flieht, doch nicht sehr weit.
sie zetert laut, ist sehr empört,
weil man sie bei der mahlzeit stört.
„bleib von den beeren!“, schreit der mann.
die schwarze amsel hört sich’s an.
der menschen-mann verlässt den ort,
geht heim zum haus, verschwindet dort.
die amsel huscht zum busch zurück.
mittagsstille, sommerglück .
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