• Leitfaden Zitieren
  • HerrSauer
  • 30.06.2020
  • Mittlere Reife
  • Methodik
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Zitate

Ein Zitat ist eine direkte, Wort-für-Wort Übernahme eines Textes.

Wofür braucht man sie? Manchmal ist ein Inhalt schon so perfekt formuliert, dass man ihn am liebsten gleich so übernehmen möchte. Das ist auch erlaubt.

Zitieren!

Beachte aber:



  • nutze direkte Zitate nur dann, wenn es wirklich Sinn macht
  • direkte Zitate sollten nicht zu lang sein! Ein bis zwei Zeilen genügen.
  • du musst sie so in deinen Text einfügen, dass sie gut passen.

Zitier-

technik

Wortwörtliche Zitate müssen in Anführungszeichen stehen.

Oder:

Wenn du ein Zitat wörtlich übernimmst, muss das, was in „...“ [= Anführungszeichen] steht, wörtlich aus dem Originaltext übernommen sein. Das nennt sich ein direktes Zitat.



Dazu musst du in eckigen Klammern dahinter den Autor und die Seitenzahl des Originaltexts, bzw. -inhalts angeben.

Auslas-sungen

Du kannst auch Wörter, halbe oder ganze Sätze auslassen.

Das musst du mit einem Auslassungszeichen [...] deutlich machen, wenn du mitten in einem Satz/Absatz etwas auslässt.



Durch Auslassungen darf aber nicht der Inhalt verfälscht werden: d.h. das Zitierte darf nicht irgendwie zusammengebastelt werden, bis du die Aussage hast, die du gerne hättest.

Beispiele

1

Zum Bildungsauftrag der Realschule gehört die Medienbildung, um „Kinder und Jugendliche so zu stärken, dass sie den neuen Anforderungen [...] dieser Mediengesellschaft selbstbewusst und mit dafür  erforderlichen Fähigkeiten begegnen können.“ [Kultusministerium Baden Württemberg (Hrsg.): Bildungsplan Sekundarstufe 1 2016. Stuttgart 2016, S.17]

Zum Bildungsauftrag der Realschule gehört die Medienbildung, um „Kinder und Jugendliche so zu stärken, dass sie den neuen Anforderungen [...] dieser Mediengesellschaft selbstbewusst und mit dafür  erforderlichen Fähigkeiten begegnen können.“ [Kultusministerium Baden Württemberg (Hrsg.): Bildungsplan Sekundarstufe 1 2016. Stuttgart 2016, S.17]

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Schulbetriebspraktika sollen die Erkenntnis vermitteln, wie wichtig es ist, gemeinsam mit anderen gut zusammen zu arbeiten und an erteilten Aufgaben verlässlich mitzuwirken.“ [Niedersächsisches Kultusministerium: Berufsorientierung, S.3]

Schulbetriebspraktika sollen die Erkenntnis vermitteln, wie wichtig es ist, gemeinsam mit anderen gut zusammen zu arbeiten und an erteilten Aufgaben verlässlich mitzuwirken.“ [Niedersächsisches Kultusministerium: Berufsorientierung, S.3]

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Literaturverzeichnis

Was ist das?

Im Literaturverzeichnis werden alle verwendeten Quellen angegeben.



Die einzelnen Werke sind nach Autoren bzw. Herausgebern alphabetisch zu ordnen.

Je nachdem, wo deine Informationen herkommen, musst du andere Quellenangaben im Literaturverzeichnis machen.



Hier steht, wie es geht.

Bücher

Folgendes musst du in du in genau der Reihenfolge angeben, wie es hier steht.



Achte genau auf die Zeichensetzung: den Kommata, Doppelpunkten, Punkten und Klammern.



AutorName, Vorname: Titel. Untertitel. Auflage. Verlagsort: Verlag. Erscheinungsjahr. [evtl. Reihe]



  • Mehrere Autoren werden durch Schrägstrich / voneinander getrennt aufgelistet.
  • Bei Herausgebern wird in Klammern der Vermerk [Hrsg.] hinzugefügt.

Beispiele

1

Friedman, Thomas L.: Was zu tun ist. Eine Agenda für das 21. Jahrhundert. Aus dem Amerikanischen von Michael Bischoff. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2009.

Friedman, Thomas L.: Was zu tun ist. Eine Agenda für das 21. Jahrhundert. Aus dem Amerikanischen von Michael Bischoff. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2009.

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Bußmann, Hadumod [Hrsg.]: Lexikon der Sprachwissenschaft. 2., vollst. überarb. Aufl. Stuttgart: Kröner 1990.

Bußmann, Hadumod [Hrsg.]: Lexikon der Sprachwissenschaft. 2., vollst. überarb. Aufl. Stuttgart: Kröner 1990.

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3

Baßeler, Ulrich / Heinrich, Jürgen / Koch, Walter: Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft. 18., überarb. Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel 2006.

Baßeler, Ulrich / Heinrich, Jürgen / Koch, Walter: Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft. 18., überarb. Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel 2006.

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4

Raddatz, Fritz J. u. Mary Gerold-Tucholsky [Hrsg.]: Kurt Tucholsky. Gesammelte Werke 1907-1932. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1975.

Raddatz, Fritz J. u. Mary Gerold-Tucholsky [Hrsg.]: Kurt Tucholsky. Gesammelte Werke 1907-1932. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1975.

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Internet

Folgendes musst du in du in genau der Reihenfolge angeben, wie es hier steht.



Und mit genau den Kommata, Doppelpunkten, Punkten und Klammern.



AutorName, Vorname: Titel. [Datum der Veröffentlichung, soweit angegeben] URL: Angabe der URL [Stand: Datum der letzten Abfrage/des letzten Zugriffs]



Ist kein Autor benannt, muss die Institution oder Organisation angegeben werden.

Beispiele

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Fern-Universität Hagen. Institut für Bildungswissenschaft und Medienforschung: Gestaltung schriftlicher Arbeiten [29.10.2009]. URL: http://ifbm.fernuni-hagen.de/lehrgebiete/BWP/service/ gestaltung-schriftlicher-arbeiten-1 [Stand: 13.11.2009]

Fern-Universität Hagen. Institut für Bildungswissenschaft und Medienforschung: Gestaltung schriftlicher Arbeiten [29.10.2009]. URL: http://ifbm.fernuni-hagen.de/lehrgebiete/BWP/service/ gestaltung-schriftlicher-arbeiten-1 [Stand: 13.11.2009]

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Reinhardt, Daniel: Das Anfertigen einer Facharbeit. [13.01.2006]

URL: http://www.daniel-reinhardt.de/joomla/vortraege/Facharbeit.pdf [Stand: 13.11.2009]

Reinhardt, Daniel: Das Anfertigen einer Facharbeit. [13.01.2006]

URL: http://www.daniel-reinhardt.de/joomla/vortraege/Facharbeit.pdf [Stand: 13.11.2009]

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