• Tourismus bringt Veränderungen
  • anonym
  • 30.06.2020
  • Mittlere Reife
  • Geographie
  • 6
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Touristen gefährden den Naturraum Alpen

Die Menschen in den Alpen lebten früher von der Landwirtschaft. Im Sommer trieben sie ihre Kühe und Rinder auf die Almen. Diese Bergweiden lagen teilweise oberhalb der Baumgrenze. Auf den Wiesen im Tal mähte man das Futter für den Winter.

Nach und nach kamen immer mehr Touristen in die Alpen. Viele Bauern gaben die Landwirtschaft auf, weil sie im Tourismus mehr Geld verdienen konnten. Der Tourismus hat zahlreiche Orte reich gemacht. Aber die Naturlandschaft wurde verändert.

Immer mehr Täler und Berghänge wurden bebaut. Straßen schlängeln sich über Pässe, führen über Brücken und durch Tunnel. Dadurch können entlegene Täler und hohe Gipfel erreicht werden. Autoabgase und Lärm belasten Menschen, Tiere und Pflanzen. Breite Skipisten sind in den Wald geschlagen. Skilifte durchziehen die Landschaft. Der von Schneekanonen erzeugte Kunstschnee schädigt die Pflanzendecke.

Pistenraupen pressen den darunterliegenden Boden so zusammen, dass dort keine Pflanzen  mehr wachsen können.

Wanderer pilgern in Scharen auf hohe Gipfel. Mountainbiker erklimmen die Berge. Häufig verlassen sie die markierten Wander- und Fahrwege. Sie zerstören dadurch die Pflanzen. Die Landschaft verliert ihren Reiz.

M1 Alpenlandschaft
1
Erkläre, warum viele Menschen in den Alpen, die früher in der Landwirtschaft arbeiteten, heute im Tourismus ihr Geld verdienen.
2
Vergleiche die linke und rechte Hälfte (M1). Notiere jeweils darunter, welche Alpenlandschaft früher und heute darstellt.
  • Notiere jeweils darunter, welche Alpenlandschaft früher und heute darstellt.
  • Liste auf, was sich in den sechs Höhenstufen verändert hat.
3
Erstelle eine Tabelle: in die linke Spalte trägst du die Höhenstufen ein, in die mittlere Spalte die passenden Pflanzen. In die rechte Spalte kommt die Temperatur.
  • Was fällt dir auf?
4
Fertige ein Informationsblatt an, das die negativen Folgen des Massentourismus in den Alpen deutlich macht.
Alm

Die Almen sind Bergweiden für Rinder in den Alpen. Hier wachsen keine Bäume mehr, sondern nur noch Gras und kleine Sträucher.

Höhenstufe

Mit der Höhe ändert sich der Pflanzenwuchs. Er passt sich den klimatischen Bedingungen der jeweiligen Höhe an.

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